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Spieltag: 21 (So.21.03.10) | VfL Lichtenau II : SG Siddingh. / Weine II (2:3) | Kreisliga C | Saison 2009/2010 — Missglückter Start ins Jahr 2010 [mb]

Nach einer langen und harten Vorbereitung gingen wir fit in das erste Spiel im Jahr 2010*. Der Gegner war niemand geringes als SG Siddinghausen/Weine II. Eine Mannschaft, die neben Hegensdorf, in der Hinrunde den erfolgreichsten und schönsten Fußball bot.

Bei besten Wetter- und Platzbedingungen** neutralisierten sich die Mannschaften in den ersten 20 Minuten weitestgehend. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware und wurden nur durch Fehler in den Verteidigungen zugelassen. Etwas Zählbares sprang aber nicht heraus. Großen Anteil hatte hierbei allerdings Marco Avramovic. Mit all seiner Technik und Erfahrung*** schlug er einen Ball, der auf unserer Torlinie entlang rollte, gegen den eigenen Pfosten, um vor den einschussbereiten Gegner in seinem Rücken zu klären.

Wir verloren in der Folgezeit leider etwas den Faden und standen zu weit von unseren Gegenspielern entfernt. Folgerichtig kassierten wir in der 32. Minute das 0:1. Einen Angriff des Gegners konnten wir an unserem Sechzehner klären. Doch in der Vorwärtsbewegung verloren wir zu schnell den Ball. Ein präziser Pass auf Rechtsaußen und zwei Spieler des Gegners waren frei. Bevor wir uns wieder richtig gestellt hatten, passten die beiden sich den Ball zu und der Schuss aus gut 22 Metern landete in unserem Tor.

Wieder aufgeweckt, bemühten wir uns um mehr Kontrolle im Spiel und konnten uns endlich Torchancen erspielen. Martin Beyermann hatte in der 40. Minute einen seiner lichten Momente und chippte den Ball über zwei Verteidiger hinweg zu dem eingelaufenen Marcel Rustemeyer, der den Ball an dem herausstürmenden Torhüter vorbeibrachte. Mit dem 1:1 ging es auch in die Pause.

Mit dem späten Tor im Rücken und einer akzeptablen Leistung in der ersten Halbzeit, nahmen wir uns viel für die zweite Halbzeit vor. Nach gutem Beginn kam allerdings der Schock. Nach einem Einwurf in Höhe unseres Fünfmeterraumes blieben wir zu passiv und ließen den Gegner vor dem Tor flanken. Die Flanke konnte unser Torhüter Frank Pittig nur in die Mitte abwehren, wo sich ein Siddinghausen/Weiner Spieler löste und einschoss.

Wir gaben nicht auf und wurden schon in der 60. Minute mit dem Ausgleich belohnt. Einen Freistoß brachte Martin Beyermann in den Sechzehner des Gegners, wo Marcel Rustemeyer dieses Mal nur einen Schuss antäuschte****, um den Ball für Frederik Avramovic durchzulassen. Dieser schoss sofort aus der Drehung. Der gegnerische Torhüter, dem die Sicht genommen war, musste den Schuss durch seine Hosenträger hinnehmen.

Das 2:2 schien uns zu wenig zu sein und so spielten wir weiter auf den Siegtreffer. Leider mussten wir erneut einen Rückschlag hinnehmen. Bei einem Angriff des Gegners übersahen wir einen Siddinghausen/Weiner Spieler im Rückraum. Dieser schoss aus halblinker Position aus 23 Metern aufs Tor und der Ball schlug in unserem rechten Winkel ein. Wer hätte bei diesem Gegner mit einem gefährlichen Schuss aus der zweiten Reihe auch rechnen können*****?

Trotz großem Einsatz konnten wir dieses Mal nicht zurückkommen und den Ausgleich erzielen. Ab der 70. Minute erhöhten wir das Tempo und zogen ein Powerplay in der Hälfte des Gegners auf. Aber der Ball wollte trotz vieler Gelegenheiten leider den Weg ins Tor nicht mehr finden******.

Wir verloren das Spiel 2:3 und müssen uns somit aus der Spitzengruppe der Liga verabschieden. Am Sonntag im Derby gegen Husen II wollen wir „endlich“ unseren ersten Sieg im Jahr 2010 feiern.

*Die Vorbereitung war aufgrund des langen Winters sehr kurz und wir waren wegen der wenigen Einheiten auch nicht fit
** Der Platz war in einem schlechten Zustand und es regnete während des Spiels
***Marco Avramovic wollte den Ball ins Toraus klären und verschätzte sich einfach
**** Marcel hat aus Versehen über den Ball geschlagen und wollte ihn nicht durchlassen
***** Während des Spiels hatten Siddinghausen/Weine einige gefährliche Weitschüsse
****** Wir waren ab der 70. Minute wegen unserer mangelnden Fitness ziemlich ko und konnten kaum noch Druck aufbauen. Die wenigen Chancen, die wir hatten, vereitelte der gegnerische Torhüter.

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