Springe zum Inhalt

Aufgrund der Tatsache, dass Bleiwäsche in der Hinserie die einzige Mannschaft war, gegen die wir klar und verdient verloren hatten, wussten wir was uns im letzten Saisonspiel erwarten würde.
Zudem bestand für Bleiwäsche bei einem Sieg noch die Möglichkeit, in die Kreisliga B aufzusteigen. Aber auch wir wollten nicht verlieren um so den vierten Tabellenplatz vor Holtheim und Kleinenberg zu sichern.

Direkt vor dem Anstoß wartete dann schon die erste Überraschung auf uns. Kurz vor der Begrüßung knackten plötzlich die Lautsprecher vor dem Sportheim der Bleiwäscher und es wurden beide Mannschaften begrüßt und anschließend alle Spieler nebst Nummer verlesen. --> Naja, das hatte zumindest schonmal Kreisliga B Charakter…

Nach der Vorstellung konnte das Spiel dann beginnen. Bleiwäsche machte wie erwartet Druck und forderte uns früh alles ab. Allerdings stand unsere Abwehr sicher und wir hielten dagegen. Das Spiel unserer gesamten Mannschaft war recht defensiv eingestellt, was auch zu Beginn gut funktionierte. Der Gegner hatte zwar früh einige Möglichkeiten, verrannte sich aber dann doch in der Abwehr oder schoss meterweit am Tor vorbei. Auch unsere wenigen Torchancen führten nicht zum Erfolg.
Erst in der 30. Minute bekam Bleiwäsche die Chance zur Führung, da der Schiedsrichter nach einem Foul von Marco Avramovic korrekterweise auf Elfmeter entschied. Diesen verwandelte der Bleiwäscher Schütze sicher zum 1:0.
Das 2:0 folgte 10 Minuten später. Andreas Kaya störte einen Gegner nicht richtig, sodass dieser aus kurzer Distanz aufs Tor schießen konnte. Zwar bekam unser Keeper bei einer Fußabwehr noch die Fußspitze an den Ball, doch schlug dieser trotzdem ins lange Eck ein.

In der Halbzeitpause waren wir uns einig, dass wir uns bis hierhin gut aus der Affäre gezogen hatten. Bleiwäsche machte das Spiel, aber wir ließen kaum Chancen zu und beide Gegentore waren recht unglücklich gefallen. In der zweiten Halbzeit wollten wir das Ergebnis halten, um Holtheim und Kleinenberg in der Tabelle nicht noch passieren lassen zu müssen.

Daher hielten wir auch in der zweiten Halbzeit gut dagegen. Immer dann wenn ein Bleiwäscher den Abschluss suchte, war noch ein Fuß unserer Spieler dazwischen und vereitelte somit jede Chance. Und im Gegensatz zur ersten Halbzeit konnten wir uns sogar einige Chancen erspielen. Bei einem Freistoß von Carsten Pittig scheiterte Kasi (der in den Ball reingerutscht war) nur am gegnerischen Keeper. Den schönsten Spielzug leitete dann etwa in der 70. Minute unsere Abwehr ein. Der Ball ging von Marco Avramovic über Bernd Humberg zu Martin Beyermann. Dieser spielte rechts raus zu Andreas Kaya, der den Ball zu Thomas Wigge weitergab. Thomas versuchte anschließend den Ball nach innen auf Manfred Schäfers zu geben. Doch leider war hier dann ein Bleiwäscher dazwischen.
Etwa in der 75. Minute erspielte sich Bleiwäsche die nächste Chance. Bernd Humberg konnte den Angreifer am rechten Rand des 16ers nicht mehr richtig aufhalten und dieser zog aus kurzer Distanz ab. Allerdings war Torwart Frank Pittig zur Stelle und wehrte den Ball mit einer guten Parade ab. Doch schon zwei Minuten später stand der nächste Bleiwäscher vor dem Tor und drosch den Ball mit Gewalt zum 3:0 ins Netz.
Anschließend spielten wir nur noch in der Defensive und konnten uns kaum noch freispielen. Die Bleiwäscher hatten Chance um Chance, vergaben aber kläglich. Doch in der 85. Minute klingelte es erneut. Bleiwäsche spielte einen Spieler im Strafraum an. Dieser spitzelte den Ball an Frank und Carsten Pittig vorbei Richtung Tor. Beide rappelten sich hoch und versuchten den Ball in der unübersichtlichen Situation von der Linie zu kratzen. Dabei behinderten sie sich gegenseitig, wodurch der Ball über die Linie rollen konnte.

Bleiwäsche siegte also völlig zu Recht mit 4:0, bleibt uns aber trotzdem in der Kreisliga C erhalten, da Oesdorf gleichzeitig mit 6:2 gewann.
Aufgrund eines nicht für möglich gehaltenen 7:1 Sieges der Kleinenberger mussten wir unseren vierten Platz wieder hergeben und konnten uns dank der mehr erzielten Auswärtstore wenigstens noch vor Holtheim platzieren (mehr dazu in den <a href="https://www.vfl-lichtenau.de/news.php?newsid=190&first=0&source=1">News</a>), die gegen Haaren nicht über ein 1:2 hinaus kamen...

Am gestrigen Sonntag stand das Spiel gegen die Spielvereinigung Meerhof/Essentho auf dem Plan.

Dank einiger verletzungsbedingter Ausfälle musste Carsten Pittig bei strahlendem Sonnenschein zum ersten Mal seit Jahren den Liberoposten übernehmen…
Ansonsten ging die Mannschaft nahezu unverändert auf den Platz.

Das Spiel begann und von Anfang an konnten wir den Gegner unter Druck setzen. Unseren zahlreichen Chancen (z.B. durch Manuel Hartkemper, Tobias Reichert und Andreas Kaya) hatte Meerhof/Essentho fast keine Tormöglichkeiten entgegenzusetzen.

Etwa in der 20. Minute wagte sich Libero Carsten Pittig zum ersten Mal nach vorn und leitete eine Flanke von Christian Pittig so exakt weiter, dass Thomas (Kasimir) Wigge sein erstes Kopfballtor überhaupt erzielen konnte. Nach der 1:0 Führung spielten wir weiter nach vorn, erlaubten dem Gegner aber nun doch aufgrund von kleinen Fehlern einige Chancen. Bei der vielversprechendsten Möglichkeit spekulierte unsere Abwehr auf Abseits, doch der Schiedsrichter spielte nicht mit. Dafür war unser Torwart Frank Pittig auf dem Posten und lief rechtzeitig aus dem Tor, um den Ball außerhalb des 16ers gerade noch vor den Füßen des Gegners wegschlagen zu können.

In der zweiten Halbzeit liefen wir dann vergeblich dem zweiten Tor hinterher. Früh boten sich uns erneut zahlreiche Möglichkeiten, die aber wieder nicht genutzt werden konnten. Einige der Chancen wurden einfach durch den Zustand des Platzes vereitelt, da die Bälle unkontrolliert versprangen, einige andere Chancen wurden vom guten gegnerischen Keeper vereitelt (z.B. Schuss von Christian (Leier) Leifeld). Hinten arbeitete die Abwehr allerdings gut und hielt somit das wichtige "zu Null".
Obwohl wir das Spiel weitestgehend bestimmten wurde es ab der 80. Minute noch einmal hektisch. Carsten Pittig legte einen Gegner unnötig im 16er, worauf der Schiedsrichter sofort und richtig auf den Elfmeterpunkt zeigte.
Unser Torwart regte sich aufgrund der kurz vor Spielende gefallenen Elfmeter-Entscheidung auf und verunsicherte den gegnerischen Schützen offenbar so, dass dieser den folgenden Strafstoß mit viel Wucht an den linken Pfosten nagelte. Wäre der Schuss nur ein kleines Stückchen weiter rechts gewesen, wäre er unhaltbar in den Maschen gelandet.
Nach soviel Dusel gingen wir wieder zum Angriff über und versuchten erneut, das erlösende Tor zu erzielen. Doch kaum legten wir den Vorwärtsgang ein, hatte Meerhof/Essentho schon die nächste große Konterchance. Der gegnerische Schuss ging auf das rechte untere Toreck, doch Keeper Frank Pittig bekam noch die Fingerspitzen an den Ball und lenkte ihn somit an den Innenpfosten. Der Ball prallte ab und rollte quer vor dem Tor her, wo er anschließend von einem unserer Spieler geklärt werden konnte.
Es folgte der Trainerschachzug des Tages von Betreuer Carsten Bickmann, indem er Andreas Kaya vom Platz nahm und Joker Frank (Radio) Bickmann einwechselte. Dieser wurde in der 89. Minute von Manuel Hartkemper bedient, nahm den Ball herunter und spizelte ihn anschließend an dem machtlosen Keeper von Meerhof/Essentho vorbei ins Netz.

Dieses 2:0 brachten wir dann ohne weitere Schwierigkeiten über die letzten Minuten…

Trotz des Glückes in den letzten 10 Minuten des Spiels ging dieser 2:0 Sieg auch in der Höhe in Ordnung, da wir fast das komplette Spiel bestimmt haben…

Diese Leistung und unsere gute Heimbilanz (wir verloren in der gesamten Saison nur 2 Spiele auf heimischem Rasen (gegen Tabellenführer Oesdorf und Tabellenzweiten Bleiwäsche)) feierten wir anschließend (gemeinsam mit der Ersten Mannschaft) mit Essen vom Grill und einigen dazugehörigen Kaltgetränken am neuen Sportheim 😉

Am nächsten Sonntag um 15:00 Uhr geht es jetzt im letzten Saisonspiel gegen den Tabellenzweiten Bleiwäsche, der uns im Hinspiel klar und verdient mit 5:0 besiegt hat. Bleibt abzuwarten, ob wir nächste Woche in Bleiwäsche genauso untergehen werden...

Verloren

Gewonnen

Gewonnen

Gewonnen

Verloren

Gewonnen

Verloren

Gewonnen