Springe zum Inhalt

Bei herrlichestem "Landesgolddorf 1997-Wetter" konnten wir mal wieder einen Heimdreier verbuchen!

Frisch, fromm, föhlich und frei spielten wir in der ersten Halbzeit auf und führten trotz großer Ineffizienz zur Halbzeit immerhin mit 2:0 (Willi Schwarz nach Traumkombination und Karsten Wübbeke), nachdem wir in der 1. Hälfte noch 3-4 weitere hundertprozentige haben liegen lassen sowie die ein oder andere gute Ausgangsmöglichkeit ungenutzt blieb.

In der 2. Halbzeit war dann Verne in einer letztlich durchweg fairen Begegnung am Drücker und kam verdientermaßen zum Anschluss in der 55min. Zwei weitere Verner Möglichkeiten blieben ungenutzt, während wir einen Elfer verschossen und uns ein Tor wg. angeblicher Abseitsstellung des ansonsten sehr guten Schiedsrichters nicht gegeben wurde. Trotz des Verner Übergewichts in der 2. Hälfte gelang uns dann aber noch in der 90. min. durch Andi "The Machine" Wiebe das 3:1!

Schade, dass nach 20 min. unser 10er Willi Schwarz mit einer Zerrung runter musste, der bis dahin sehr stark agierte! Wir wünschen Dir an dieser Stelle eine gute Genesung!

Nächstes Spiel ist am Mittwoch, 20.05. in Upsprunge! Anstoß: 19:30Uhr!

Den Verner sei an dieser Stelle noch einmal viel Glück für den restlichen Saisonverlauf gewünscht!

Nach den zuletzt enttäuschenden Leistungen nahm sich die 2. Mannschaft des VFL im heimischen Stadion vor, Besserung zu zeigen und endlich wieder einen ungefährdeten und überzeugenden Sieg einzufahren. Gegner war der Gast aus Brenken, die uns im Hinspiel durch eine kämpferische Leistung schon ein Unentschieden abgewinnen konnten.

Durch das Hinspiel gewarnt und motiviert durch eine Kabinenpredigt von Trainer Daniel Riedel übernahmen wir gleich das Kommando auf dem Spielfeld. Der Gegner zog sich weit in die eigene Hälfte zurück und beschränkte sich vornehmlich auf die Verteidigung. Die einzige Brenkener Spitze hing das gesamte Spiel in der Luft und wurde von seiner Mannschaft im Stich gelassen, die selten konstruktiv über die Mittellinie gelangte.

Wie zu erwarten, entwickelte sich die Partie zu einem Geduldsspiel. Leider schlossen wir unsere Kombinationen, trotz der Warnung unseres Trainers vor dem Spiel, immer wieder zu früh ab. Wir versuchten in der Anfangsphase den Gegner vornehmlich durch Flanken aus dem Halbfeld zu überwinden. Diese Bälle konnte die Verteidigung allerdings immer wieder leicht hinausköpfen. Die wenigen Chancen ergaben sich meist nach Flankenläufe bis an die Grundlinie oder nach schnellem Kurzpassspiel. Doch leider fehlte die nötige Präzision im letzten Anspiel oder im Abschluss.

Dem Zufall oder einem genialen Moment (welches dieser beiden Ereignisse hier zutrifft, sei mal dahingestellt) von Matthias Richters verdankten wir die 1:0 Führung in der 30 Minute. Tobias Reichert spielte einen Ball auf Linksaußen, wo Matzo die Linie entlangging und zugleich mit einer Flanke unsere beiden Stürmer in der Mitte suchte. Der Ball flog allerdings über den Torwart hinweg an den rechten Pfosten und von dort aus ins Tor. Unhaltbar, Traumtor – endlich konnte der VFL einmal wieder von ein wenig Glück profitieren, welches uns in den letzten Wochen zu fehlen schien.

Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Die Führung war zwar hochverdient, doch haben die letzten Wochen leider gezeigt, dass uns aktuell die Routine oder auch Leichtigkeit fehlte, diese bis an das Ende des Spiels zu halten.

Die zweite Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten. Trotz Rückstand beschränkte sich der SV Brenken II weiter allein auf die Defensive. Die Räume blieben somit eng in der gegnerischen Hälfte und Chancen waren Mangelware. In der 60. Minute fiel dann allerdings das erlösende 2:0. Inspiriert durch den Treffer von Matzo war es diesmal Christian Pittig, der eine Flanke direkt im Tor platzierte. Auch hier war der Torwart von Brenken chancenlos.

Durch das 2:0 gewannen wir nun etwas an Sicherheit und spielten weitere Chancen heraus. Nach einem Pass auf Frederik Avramovic, gelang diesem aus 11m der Treffer zum 3:0. In nun zehn Spielen für die zweite Mannschafte gelangen Freddie somit elf Treffer. In nur einem Spiel blieb er dabei ganz ohne Torerfolg (Anm. der Red. 2:3 Niederlage gegen Harth/Weiberg II). Den Treffer zum 4:0 Endstand markierte Thomer Pidun mit seinem zweiten Treffer in dieser Spielzeit. Aus 18m schoss er den „leicht“ abgefälschten Ball links oben in den Winkel.

Trotz eines 4:0 Sieges waren wir am Ende nicht vollkommen zufrieden. Über weite Strecken des Spiels schien uns die spielerische Linie zu fehlen. Hervorzuheben ist allerdings die Geduld der Mannschaft und das wir diesmal den Erfolg nicht mit der Brechstange und zu hohem Risiko erzwingen wollten. Brenken verzeichnete zudem über den gesamten Spielverlauf keine nennenswerte Möglichkeit.

Ein besonderer Dank an dieser Stelle noch einmal an Tobias Reichert. Dieser wird in den nächsten Wochen aufgrund beruflicher Beweggründe der Mannschaft nicht zu Verfügung stehen. Vor allem im Defensivbereich werden wir seine Leistung und seine Kampfbereitschaf schmerzlich vermissen, trotzdem wünschen wir ihm natürlich viel Glück für die Zukunft.


Morgen, Freitag, ist um 17:45 Uhr Abfahrt zum Residenzlauf nach Schloß Neuhaus. Nichtmitglieder sind ebenso willkommen wie Lauffreunde, die nicht am gesamten Hochstift Cup teilnehmen. Eine Teilnahme ist aber nach wie vor möglich.

Allen Teilnehmern ebenso viel Spaß wie Erfolg!!!

Bereits nach 5 Min. stand es 2:0, nachdem wir die Anfangsphase mal wieder verschlafen hatten. Fortan übernahmen wir zwar das Spiel, konnten jedoch das Spiel nicht mehr drehen. Lediglich Andi Wiebe gelang in der 25 min. noch der Anschluss. Weitere 100% Möglichkeiten blieben ungenutzt gegen einen Gegner, der sich überwiegend bis auf 30 m vor das eigene Tor zurück zog, aber auch aufopferungsvoll kämpfte.

Ärgerlich, dass Helmut Wiebe ebenfalls wie sein Gegenspieler die Rote Karte sah wg. einer angeblichen Tätlichkeit. Fakt ist, dass der Tudorfer Helmut ins Gesicht fasste, während beide am Boden lagen, Helmut selber sich nur beschwerte, was das soll. Dieses wurde nach dem Spiel sowohl vom Tudorfer Trainer als auch Torwart so gesehen.

Angemerkt sollte noch die überharte Gangart des Gastgebers werden, die mit 2 Feldverwweisen noch sehr gut bedient waren! Es schien fast so, als ob es ihr einzigstes Ziel sei, unser Spiel durch diese Spielweise den Schneid abzukaufen. Es ist dabei eine Gangart angeschlagen worden, die in dieser Liga seines Gleichen sucht.

Nun gilt es, in den restlichen Spielen nochmal ansprechenden Fußball zu zeigen und die Saison vernünftig zu Ende zu bringen.

Am Sonntag ging es bei allzu warmen Temperaturen nach Weiberg.
Während wir Lichtenauer schon pünktlich am Weiberger Sportheim standen, war noch kein gegnerischer Spieler, Betreuer oder Zuschauer zu sehen. Die Mannschaft trudelte spät ein, die Kabinen wurde noch später aufgeschlossen und das Warmmachen vor dem Spiel reduzierte sich auf wenige Minuten.

Das Verhalten uns gegenüber gefiel uns nicht sonderlich und wir wollten die Antwort auf dem Platz geben.
Das Spiel wogte gleich zu Beginn hin und her. Doch waren wir es, die nach etwa 10 Minuten den Ball im Tor unterbrachten. Ein Ball vom linken Flügel wurde von Franz Kaya aufs Tor gebracht, der Torwart konnte den Ball nicht festhalten und Christian Pittig bugsierte die Kugel über die Linie.
Doch das 1:0 brachte uns wieder mal keine Sicherheit. Ein langer Ball der Weiberger konnte am 16er nicht geklärt werden. Die Ablage in die Mitte wurde dann von einem Weiberger Spieler mit brachialer Gewalt ins Tor gedroschen. Mit diesem 1:1 ging es dann auch in die Kabine.
Doch statt Kampfgeist sah man hauptsächlich hängende Köpfe. Nur einzelne Spieler versuchten, die Mannschaft wach zu rütteln. Derart lethargisch ging es dann auch in Durchgang zwei.
Wir waren weiterhin die bessere Mannschaft und arbeiteten uns bis vor das gegnerische Tor. Doch der letzte Pass, der letzte Ball kam einfach nicht an. Wir mühten uns bis weit in die zweite Hälfte, spielten auch Chancen heraus, konnten dabei aber kein Tor erzielen.
Stattdessen versetzte uns Weiberg den nächsten Schock. Ein Weiberger Spieler bekam den Ball auf der linken Aussenbahn, zog in die Mitte, wurde nicht attackiert und schoss unhaltbar in den rechten oberen Torwinkel. Da wir in dieser Saison schon so manches Traumtor kassiert hatten, wirkte ein Großteil der Zweiten wie paralysiert.
Während also ein Großteil der Mannschaft mit sich selbst kämpfte, mühten sich einige Spieler ab, wieder Fahrt aufzunehmen.
Das gelang dann auch. Wir lösten auf und Libero Matthias Beer wurde 20 Meter mittig vor dem Tor freigespielt. Er nahm den Ball auf, fackelte nicht lang und schoss aufs Tor. Der gegnerische Keeper konnte den Ball nicht festhalten. Stattdessen griff er beherzt nach den Beinen von Christian Pittig, der dem abprallenden Ball nachsetzte. Alle warteten auf den Elfmeter-Pfiff des Schiedsrichters. Doch da dieser nicht ertönte, setzte Christian weiter nach, befreite sich vom Torwart und schoss den Ball aus der Drehung zum 2:2 ins Netz.
Die Erleichterung war bei allen zu spüren. Doch Weiberg wollte mehr und erspielte sich noch eine Torchance. Der Ball wurde am Fünfer angenommen, abgelegt und mit Dampf aus 10 Metern aufs Tor gebracht. Zu unserem Pech wurde der Ball dabei von einem unserer Verteidiger kurz vor dem Tor in die andere Torecke abgefälscht. Somit stand es 3:2 für Weiberg und wir waren in der verbliebenen Spielzeit nicht mehr in der Lage zu antworten.

Obwohl wir viel versucht haben, geht die Niederlage in Ordnung. Wir haben viel investiert, aber keinen Ertrag daraus erzielt.
Darüberhinaus waren wir lange Zeit zu sehr mit uns selbst beschäftigt.
Man hatte uns wohl einen gebrauchten Tag angedreht. So wie man unsere Zweite kennt, werden wir aber schon im nächsten Spiel wieder anders auftreten.

...mag sich manch literarischer Feingeist mit Vereinsbrille am vergangenen Sonntag gedacht haben, als man bei herrlichem Kaiserwetter dem Aufgalopp unserer Mannschaft beiwohnte.

Von Anfang an fanden wir nicht zu unserem Spiel, was mit einer geringen Laufbereitschaft aber sicherlich auch dem schwer zu bespielenden Geläuf zu tun hatte. So ging der kampfstarke Gastgeber in der 20 min. durchaus verdient in Führung, auch wenn es insgesamt ärgerlich war, ließen wir doch vorher das ein oder andere Mal in aussichtreicher Position die letzte Konsequenz aber auch Ernsthaftigkeit vor des Gegners Tor vermissen.

Eine erste geglückte Kombiantion vollendete dann Alex Leifeld in der 30 min. zum Ausgleich, ehe ein Eigentor in der 35 min. unsere Führungs begünstigte. Nun waren wir spielbestimmend, versäumten es aber, trotz guter Gelegenheiten nachzulegen. Ärgerlich, dass ein glasklarer Elfmeter gegen uns in der 43 min. nicht gegeben wurde.

Nach der Halbzeit versäumten wir es erneut, nachzulegen, hatten hierbei Pech, als Ex-Lichtenauer Lasse Söhl mit starkem Einsatz den Ball von Karsten Wübbeke von der Linie holte, aber auch einfach nicht den nötigen Biss, aussichtsreiche Situationen konzentriert zu Ende zu spielen.

So kam Kleinenberg immer mehr über den Kampf ins Spiel, während wir unseren nachlassenden Kräften Tribut zollen mussten, bedenkt man, wer alles angeschlagen auf dem Platz stand, aber auch wer noch fehlte. Kleinenberg drückte nun und erzielte in der 70. min verdientermaßen den Ausgleich.

Nun war Charakter gefragt und ähnlich wie in der letzten Saison, als wir im Abstiegskampf bis zum Schlusspfiff an unsere Chance glaubten, schossen wir in der 80 min. und 90 min. dank Stefan Wübbeke und Andi Wiebe den letztlich auch verdienten Sieg heraus. Verdient, weil sich die individuelle Klasse letztlich durchgesetzt hat und wir auf fremden Platz immerhin vier Tore geschossen haben, es zwischenzeitlich lediglich versäumten für klare Verhältnisse zu sorgen. Dennoch sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass wir mit einer solchen Leistung im Meisterrennen sicherlich nicht bis zum Ende dort oben behaupten werden.

Abschließend noch ein Kompliment an die Kleinenberger, die sich definitiv nicht wie ein designierter Absteiger präsentierten! Mit der Einstellung werden sie in den letzten Saisonspielen sicherlich noch das ein oder andere Wörtchen um den Klassenerhalt mitreden! Viel Glück an dieser Stelle nach Kleinenberg!

Mit einer recht ordentlichen Leistung konnte sich die Riedel Elf am Mittwoch Abend 4:1 gegen die Reserve aus Kleinenberg durchsetzen. Schon früh konnte Franz- Josef Kaya nach einer schönen Kombination im Mittelfeld zum 1:0 einnetzen. Leider konnte die II. Mannschaft in der Folgezeit keine sichere Dominanz ausstrahlen. Fehlpässe und Unsicherheiten verliehen dem Spiel einen stockigen Charakter. Kleinenberg nutzte diese Unsicherheiten und glich zum 1:1 aus. Ende der 2. Halbzeit wurde das Spiel der Lichtenauer wieder besser und Henni Wagemeyer konnte zum 2:1 aus Lichtenauer Sicht erhöhen. Kleinenberg trumpfte jedoch zwischenzeitlich immer wieder mit einem starken Konterspiel auf.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel der Lichtenauer dominanter und kompakter. Fedor Felk bewiess sich abermals als prima Spielmacher und leitete die Angriffe der Lichtenauer Elf tadellos ein. Ein besonderes Lob geht ebenflass an unseren Flitzer Franz- Josef der ein starkes laufreudiges und präsentes Spiel hinlegte. Fred Avramovic und Marcel Rustemeyer erhöten schliesslich zum Endstand von 4:1.

Nach zuletzt drei deutlichen Siegen in Folge stand mit der Begegnung gegen den Tabellenvierten aus Hegensdorf der erste Prüfstein der Rückrunde an. Für beide Mannschaften ging es in der Begegnung um viel. Eine Niederlage wäre gleichbedeutend mit dem Verlust des Anschlusses an die Tabellenspitze.

Diese Situation spiegelte sich auch gleich auf dem Platz wieder. Es wurden viele harte Zweikämpfe, die nicht selten in Foulspielen endeten, geführt. Auf beiden Seiten wurde früh attackiert, sodass jeglicher Versuch eines ruhen Spielaufbaus sofort unterbrochen wurde.

In den ersten Minuten der Partie konnte sich der VFL ein leichtes Übergewicht erspielen, ohne allerdings Torgefahr auszustrahlen. In der 10. Minute nahm dann schließlich Freddy einen Verteidiger dem Ball ab. Hegensdorf befand sich in dem Moment in der Vorwärtsbewegung, sodass sich uns viel Platz bot. Freddy spielte den eroberten Ball zugleich auf Fedor, der auf das Tor zumarschierte. Sein Schuss konnte allerdings von einem Verteidiger abgeblockt werden. Der Abpraller landete wieder bei Freddy. Dieser nahm denn Ball aus halblinker Position direkt aus der Luft und versenkte ihn unhaltbar für den Torwart aus gut 22 Metern im linken Eck.

Das 1:0 brachte leider nicht die gewünschte Ruhe in unser Spiel. Immer wieder unterliefen uns Nachlässigkeiten im Spielaufbau, sodass es uns nicht möglich war, weitere Torchancen zu erspielen. Auf der anderen Seite sah es für den Gegner auch nicht besser aus. Die Defensivbewegung der gesamten Lichtenauer Mannschaft, wie sie von Trainer Daniel Riedel vor Spielbeginn ausgegeben worden war, stimmte und verhinderte jeglichen Ansatz einer Torchance schon in ihrer Entstehung.

Die nächste gefährliche Situation vor dem gegnerischen Gehäuse brachte auch gleich das 2:0 für den VFL. Torwart Johannes Jolmes schlug einen Abschlag in der 40. Minute weit in die gegnerische Hälfte. Der Hegensdorfer Verteidiger bekam den Ball nicht sofort unter Kontrolle. Dies nutzte Freddy, der den Verteidiger sofort unter Druck setzte und den Pressschlag gewann, allerdings den Ball nicht kontrollieren konnte. Dieser rollte nun langsam auf das gegnerische Tor zu. Sofort sprintete er auch diesem Ball hinterher und ging in das nächste Pressschlagduell. Sein Gegner war diesmal der heraus geeilte Torhüter aus Hegensdorf. Beide Spieler zogen durch und verloren ihren Stand. Nach halber Rolle und wiedergefundener Orientierung stand Freddy auf und bugsierte den Ball ins leere Tor, bevor ihn der Torwart oder die herbei geeilten Verteidiger erreichen konnten.

Erst kurz vor der Halbzeit erarbeitete sich Hegensdorf ihre erste Chance im Spiel. Nach einer Flanke verfehlte der Kopfball des Stürmers allerdings das Gehäuse. Nicht vollends zufrieden mit dem Spiel, aber mit dem Ergebnis, ging es in die Pause. Daniel Riedel schwor seine Mannschaft noch einmal ein, vor allem die ersten 20 Minuten nach der Halbzeit hellwach zu sein.

Der erwartete Sturmlauf der Hegensdorfer konnte allerdings in den ersten 10 Minuten verhindert werden. Erst durch eine individuelle Fehlerkette brachten wir den Gegner zurück ins Spiel. In der Vorwärtsbewegung verlor Libero Matthias auf Höhe der Mittellinie den Ball. Der Ball wurde sofort in die Spitze gegeben, wo der Hegensdorfer Stürmer von dem Hängenbleiben des VFL-Verteidigers im Rasen profitierte. Aus gut 40 Metern zog dieser nun sofort ab und versuchte unseren Torwart zu überlupfen. Der Ball schlug im rechten Winkel ein. Ein Traumtor, leider gegen uns.

Beflügelt durch das 2:1 erhöhte Hegensdorf weiter den Druck und kam nun häufiger gefährlich vor das Tor. Konnten wir in der ersten Halbzeit Freistöße in unserer eigenen Hälfte gegen die groß gewachsenen Spieler aus Hegensdorf noch verhindern, so erhöhte sich die Zahl nun allmählich. In der 70. Minute kam eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld in unseren Sechzehner. Jojo bekam den Ball beim Fangversuch nicht unter Kontrolle und ein Hegensdorfer konnte abstauben. Die erarbeitete Führung aus der ersten Halbzeit war dahin. Beide Mannschaften waren mit dem Unentschieden nicht zufrieden und es kam durch übertriebenen Einsatz und Ehrgeiz auf beiden Seiten zu einigen unschönen Szenen.

Nach einer Ecke in der 80. Minute von Christian war es dann Marcel der den vermeintlichen Siegtreffer erzielte. Die Ecke wurde in den Sechzehner geschlagen und Hegensdorf bekam den Ball nicht weg, sondern konnte unsere Kopfbälle und Schüsse nur abblocken. Erst als der Ball zu Marcel kam, konnte das Abwehrbollwerk überwunden werden. Dieser schoss ihn mit brachialer Gewalt unter die Latte zur erneuten Führung.

Diese sollte allerdings nur 5 Minuten Bestand haben. Bei einem gegnerischen Einwurf in unserer Hälfte wurde ein Hegensdorfer sträflich alleine gelassen. Dieser flankte den Ball in den Sechzehner, wo sich der Stürmer mit beiden Armen aufstützend gegen Andreas Kaya durchsetzte und zum Ausgleich einköpfte. Der Schiedsrichter übersah leider das Foulspiel und der Treffer zum 3:3 markierte den Endstand.

Auch wenn man in einem Spitzenspiel durchaus mit einem Punkt zufrieden sein kann, so empfanden wir doch das Unentschieden als eine Niederlage. Zweimal geführt, haben wir immer durch kapitale, individuelle Fehler den Gegner zum Tore schießen eingeladen. Hervorzuheben ist noch, dass wir trotz der harten Spielweise des Gegners uns nicht einschüchtern ließen, sondern dagegen hielten (bis auf wenige Szenen auch fair) und bis zum Schluss bemüht waren den Siegtreffer zu erzielen.

P.S.: Ein paar Fotos von der beiden Sonntagsspiele finden sich hier: