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Spieltag: 12 (06.11.05 So) | VfL Lichtenau : GW Anreppen (1:1) | Kreisliga A | Saison 2005/2006 — Die Serie hält – leistungsgerechtes Remis gegen Anreppen [???]

Auch im fünften Spiel hintereinander konnten wir unseren Aufwärtstrend bestätigen. Gegen den Tabellendritten aus Anreppen sah es aber zu Beginn des Spieles nicht danach aus. Die winterbedingte Anstoßstoßzeit von 14.15 Uhr bekam unserer Mannschaft nicht gut, kurzum: Wir haben wohl größtenteils Langschläfer in unserer Truppe.
Schon beim Warmmachen zeigte sich, dass wir noch nicht voll da waren. Unnötigerweise kam es schon vor dem Anpfiff zu Unruhen. Daraus resultierte auch die desolate Leistung zu Beginn der ersten Halbzeit. Erst nach 30 Minunten kamen wir ins Spiel, leider haben sich die Grün-Weißen in der Zwischenzeit nicht lumpen lassen und führte schon mit 1:0. Ein wirklich unnötiges Gegentor - Routinier Karsten Humberg fröhnte seiner Leidenschaft und trickste in der eigenen Hälfte. Meistens gelingt es ihm, dass er sich mit einem Trick - bestenfalls sogar mit einem Tunnel - befreien kann. Leider ging es diesmal schief. Der gegnerische Stürmer mußte den Ball nur noch an Torwart Johannes Jolmes vorbeilegen und schon war der Fehlstart perfekt. Glücklicherweise konnten die Anreppener weitere Einschussmöglichkeiten nicht nutzen. Zum Ende der ersten Halbzeit ging es aufwärts und wir konnten uns einige gute Möglichkeiten erspielen, die aber nicht den gewünschten Erfolg brachten.
Uns war klar, dass wir in der zweiten Halbzeit etwas drauflegen mussten und so kamen wir fulminant aus der Pause. Die Mannschaft zeigte Charakter und stellte unter Beweis, dass sie in den vergangenen Spielen einiges an Selbstvertrauen getankt hat. Unaufhaltsam marschierten wir in Richtung Anreppener Tor, vorerst aber noch erfolglos. Die größte Möglichkeit vergab Stürmer Patrick Glahn. Nach einem schönen Pass in die Spitze umspielte er den Torwart und mußte das Leder nur noch in die Maschen dreschen. Er übersah dabei aber den heraneilenden Abwehrspieler, der sich wagemutig und halsbrecherisch vor dem Ball schmiß und klären konnte. Doch auch diese vergebene Großchance brach unseren Willen nicht und so war es ausgerechnet Unglücksrabe Chappi, der seinen Fauxpas aus der ersten Halbzeit wieder vergessen machte. Er konnte einen gut herausgespielten Flankenlauf von André Richters unhaltbar im Gehäuse der Anreppener unterbringen. Wenn er immer so trifft, kann er gerne wieder tunneln und tricksen - nur vielleicht nicht in der Nähe des Strafraumes.
Es entwickelte sich ein gutes Spiel, wo sich auch die Gäste einige gute Möglichkeiten herausspielen konnten. Unsere starke Defensive hielt und auch im Sturm tat sich nicht mehr allzu viel. Alles in allem geht dieses Unentschieden in Ordnung. Man darf nach der guten zweiten Halbzeit nicht die miserable erste Hälfte vergessen, wo wir im wahrsten Sinne des Wortes unterirdisch gespielt haben.
Mit nunmehr 12 Punkten konnten wir nicht den erhofften großen Sprung nach vorne landen und trotzdem können wir auf fünf Spiele in Folge ohne Niederlage aufbauen. Gerade beim richtungsweisenden Spiel in der nächsten Woche am Geseker Rabenfittich können wir uns keine schlechte Halbzeit leisten. Das heißt wohl für uns: Morgens die eine oder andere Tasse Kaffee mehr trinken oder ein bißchen früher aufstehen, damit wir am kommenden Sonntag um 14.15 Uhr topfit sind.
Wie bei jedem Spiel hoffen wir auch in Geseke auf die Unterstützung unserer Fans.

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