Springe zum Inhalt

Völlig unbelastet konnten wir in unser letztes Saisonspiel gehen. Ebenso konnten unsere Gegner aus Steinhausen nach ihrem Meistertitel (Glückwunsch nochmals!) ganz befreit aufspielen. Also sehr gute Voraussetzungen für ein schönes Spiel bei angenehmen Temperaturen.
Mit ein wenig Glück gingen wir relativ schnell mit 2:0 in Führung. Karsten Wübbeke und Patrick Glahn sorgten dafür, dass wir die 40 Punktemarke vor Augen hatten und einen guten einstelligen Tabellenplatz im Hinterkopf hatten. Der Meister aus Steinhausen zeigte sich von dem Rückstand unbeeindruckt und erhöhte den Druck. Durch einen Patzer von Torwart Johannes Jolmes kamen die Grün-Weißen wieder zurück ins Spiel. Den Ausgleich markierte der kommende Bezirksligist nach einem wunderschönen Solo.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit schöpfte Trainer Stefan Glahn das Auswechselkontingent aus. Vor allem Jörg Böhner sollte seinen letzten Einsatz bekommen und war natürlich überaus motiviert. Dies resultierte aber dann gleich darin, dass er erstmal die gelbe Karte bekam. Leider blieb ihm ein Tor im letzten Spiel verwehrt. Nach unzähligen Jahren in der ersten Mannschaft gebührt aber auch unserem Hotti großer Dank. Auch "Neu-Ossi" Jan-Henrik Leifeld absolvierte sein vorerst letztes Spiel für den VfL. Beide legten sich mächtig ins Zeug, damit sie ihren Abschied mit einem Sieg versüßen konnten. Die Offensive tat das übrige. Falko Backhaus legte sowohl das 3:2 von Patrick als auch das 4:2 von Lasse Söhl auf. Auch Torwart Johannes Jolmes hatte sich nach einer desolaten Leistung in der ersten Halbzeit wieder gefangen und parierte einige gute Einschussmöglichkeiten, darunter einen Elfmeter, der Gäste. "In der ersten Halbzeit habe ich wie Kahn gehalten, später dann wie Lehmann", sagte er nach dem Spiel augenzwinkernd zu Kapitän und Bayern-Ultra Matthias Riedel.
Eine rauschende Feier konnte nach dem Spiel beginnen. Zwar erreichten wir nicht mehr den 6. Platz, konnten aber mit dem 7. Platz in der Endabrechnung zufrieden sein. Einen großen Dank an unseren scheidenden Trainer Stefan Glahn, der in der kommenden Saison bei Ostenland anheuert. Mit ihm erreichten wir 27 Punkten und konnten den Nichtabstieg sichern. Trotzdem müssen wir uns auch bei Miguel Pardo bedanken, der ebenso einen Anteil an der guten Platzierung hatte.
Die Saison werden wir in der kommenden Woche im 17. Bundesland beschließen. Bei einem kühlen Bier erholen wir uns auf der Sonneninsel Mallorca von den Strapazen der Saison.
Der letzte Dank gebührt unseren Fans, die auch in schlechten Zeiten immer zu uns standen und die Hoffnung nie aufgegeben haben. Im nächsten Jahr werden wir dann mit dem neuen Trainer Harald Sinemus auch mal wieder ein Derby gewinnen. Versprochen!

Die neue Saison beginnt am 13.8. und vorher steht der Stadtpokal an! Natürlich wollen wir als amtierender Stadtpokalsieger die Trophäe in unserer Vitrine behalten, schließlich wissen wir ja wie viel Bier in den Pott geht!

Nach einem grandiosen 6:4 Erfolg gegen den Aufsteiger aus Boke sicherte sich die 1. Mannschaft den Ligaverbleib.
Der Torreigen begann durch ein schön herausgespieltes Kopfballtor durch Chappi. Fast im direkten Gegenzug wurde den Bokern ein gerechtfertigter Elfmeter zugesprochen. Unsere Offensivabteilung marschierte aber weiterhin in Richtung gegnerisches Tor und so war es Lasse Söhl der einen Freistoß direkt verwandelte. Den 3:1 Halbzeitstand markierte Karsten Wübbeke. Trotz der vielen verletzten (Jojo, Alex, Golo) oder verhinderten (Tobi, Penny, Matthias) Spieler lieferten wir eine unserer besten Leistungen.
Die zweite Halbzeit sparte ebenso nicht an Torchancen. Wiederum war es ein Elfmeter, der die Boker auf 2:3 heranbrachte. Ein abgefälschter Freistoß, den Chappi im Tor unterbringen konnte, stellte den alten Abstand wieder her.
Trotzdem war das Spiel immer noch nicht entschieden: Boke konnte in der Schlussphase noch zweimal scoren. Wir ließen uns aber nicht aus der Ruhe bringen und ein schön gezirkelter Freistoß von Lasse brachte uns erneut in Führung. Den Schlusspunkt setzte dann Patrick nach einem Fehler in der Boker Hintermannschaft.
Damit ist das Abstiegsgespenst vertrieben. Im letzten Spiel gegen den Meister aus Steinhausen (Glückwunsch!) geht es aber dennoch nicht um die goldene Ananas. Wir können bestenfalls noch den 6. Platz erreichen. Mit einem Sieg könnten wir auch die 40 Punkte-Marke knacken.
Anstoß ist am Freitag um 19:15 Uhr in Lichtenau. Danach steigt die große Saisonabschlusssause!!

Seit nunmehr drei Spielen haben wir nicht mehr gewonnen, auch gegen den Tabellenzweiten aus Anreppen verloren wir verdient mit 3:1.
Vor dem Spiel klangen alle noch sehr optimistisch. "Heute machen wir alles klar" oder "Hab ein gutes Gefühl" waren einige Sprüche die im Vorfeld fielen. Auf dem Platz war dann vieles wieder vergessen und so lagen wir schnell mit 1:0 hinten. Vorausgegangen war ein Fehler in der Hintermannschaft. Die Anreppener stellten nach diesem Tor ihre Offensivbemühungen vorerst ein und so kamen wir zu einigen guten Chancen, die aber alle nicht genutzt werden konnten.

Nach der Pause hatte Kemal Yildirim die große Möglichkeit zum Ausgleich. Er vergab diese aber und fast im Gegenzug befand sich wiederum ein gegnerischer Stürmer allein vor Torwart Johannes Jolmes. Nach dem 2:0 hatten die Grün-Weißen weitere gute Einschussmöglichkeiten, scheiterten aber meistens an unserem Torwart. Wir setzten nun verstärkt auf die Offensive und daraus resultierten gute Kontermöglichkeiten für die Heimmannschaft. Etwa in der 70. Minute fiel dann das vorentscheidende 3:0. Der Anschlusstreffer von Christoph Wigge war nur noch Ergebniskosmetik.

Im nächsten Spiel gegen den Tabellenletzten aus Geseke haben wir die große Chance, den Nichtabstieg so gut wie perfekt zu machen. Dazu bedarf es aber einer besseren Leistung, als dass in den letzten drei Spielen der Fall gewesen ist. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr.

Auch im dritten Derby innerhalb von zehn Tagen konnten wir keinen Sieg erringen.
Gleich zu Beginn musste unser Stürmer Alex Leifeld wegen einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Die ersten 15 Minuten gestalteten sich noch relativ ausgeglichen, danach nahmen aber die Holtheimer das Heft des Handelns in die Hand und drückten mit aller Macht auf das Führungstor. In dieser Phase hatten wir ungewollt unsere beste Chance im ganzen Spiel. Ein Schüsschen vertippte auf unserer Wiese, so dass der Kullerball für den gegnerischen Torwart zur Gefahr wurde. Dies war das einzige Lebenszeichen unserer Offensivabteilung und sollte es auch bleiben.
Die Holtheimer ließen einige gute Einschussmöglichkeiten aus. Gingen dann aber in der 40. Minute in Führung.
Die zweite Halbzeit hatte ein wenig mehr mit einem Derby zu tun. Es kam etwas Hektik und Brisanz auf. Roman Leifeld und ein Holtheimer wurden jeweils mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen. In der 70. Minute pfiff der Schiedsrichter einen Elfmeter zu Gunsten der Holtheimer. Aus unserer Sicht war die Situation etwas strittig. Ein typischer Fall von: konnte-man-musste-man-aber-nicht-geben. Mit ein wenig Glück verwandelte der Holtheimer Spieler den Strafstoß. Die restlichen Minuten wurden von den Grün-Weißen souverän nach Hause gebracht.
Alles in allem ging der Sieg Holtheims völlig in Ordnung. Nachdem sich unsere Nachbarn nun gerettet haben, sind wir wieder mitten im Abstiegskampf. Nur fünf Punkte auf den Tabellenvorletzten sind bei noch vier ausstehenden Spielen kein ausreichendes Polster. Sonntag gehts um 15 Uhr zum Tabellenzweiten nach Anreppen. Anstoß ist um 15 Uhr.

Nach mehreren sieglosen Spielen verbuchten wir endlich wieder einen Sieg. Im Duell gegen unseren Tabellennachbarn aus Haaren fuhren wir verdiente drei Punkte ein und konnten endlich die magische Schallmauer von 30 Punkten knacken.
Wie in den vergangenen Spielen verschliefen wir die ersten Minuten. Die Haarener ließen gute Torchancen aus, konnten dann aber einen Abwehrfehler in unserer Hintermannschaft nutzen und den Ball im Tor unterbringen. Obgleich des neuen Schuhwerks von Matthias Riedel hatte unser Libero nicht die nötige Standfestigkeit und rutschte bei einem langen Pass der Haarener aus, so dass der Stürmer leichtes Spiel hatte.
Dieses Tor rüttelte uns auf und Markus Wienold konnte unsere erste richtige Chance nutzen. Kurz vor der Halbzeit versenkte Patrick Glahn einen Freistoß. Mit dieser Führung ging es in die Kabine. Nach dem Anpfiff steigerte sich unser Offensivspiel. Die Folge waren viele gute Einschussmöglichkeiten, die aber ungenutzt blieben. Die gute Schiedsrichterin zeigte nach 70. Minuten korrekterweise auf den Elfmeterpunkt. Eine Sache für unseren Stürmer Alexander Leifeld, der das Leder ganz sicher im Kasten unterbrachte. Ungefährdet spielten wir die noch verbleibende Zeit herunter und konnten uns über drei wichtige Punkte im Abstiegskampf freuen.
Mit nunmehr unvorstellbaren 31 Punkten - für 3/4 der Mannschaft ist diese Ausbeute ein Novum - sind wir aber immer noch nicht gerettet.
In den nächsten beiden Spielen geht es gegen unsere Ortsnachbarn aus Kleinenberg (Donnerstag, 19.15 in Kleinenberg) und Holtheim (Sonntag, 15 Uhr in Lichtenau).

Eine verdiente Niederlage mussten wir gegen unseren Ortsnachbarn aus Husen unterschreiben.
Gleich nach drei Minunten zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Zwar berührte der Ball tatsächlich den Arm unseres Liberos Matthias Riedel. Eine Absicht konnte man ihm bei diesem unglücklichen Preßschlag nicht unterstellen, außerdem verhinderte er keineswegs eine Torchance der Heimmannschaft. So gerieten wir schon früh in Rückstand und liefen diesem die restliche Spielzeit hinterher. Trotzdem zeigten wir in der ersten Halbzeit eine ordentliche Leistung, vergaßen aber das Tor zu schießen.
In der zweiten Halbzeit konnten die Husener die größeren Spielanteile für sich verbuchen und daraus resultierte dann auch folgerichtig das 2:0 für die Hausherren. Weitere gute Chancen ließen die Husener aus. Leider brachte der Schiedsrichter unnötige Hektik in das Spiel. Erst verwies einen Husener mit der roten Karte des Feldes und in der nächsten Aktion wurde unser Spieler Karsten Wübbeke mit Rot zum Duschen geschickt. Alexander Leifeld betrieb nur noch Ergebniskosmetik. In der letzten Spielminute wurde der Husener Libero ebenfalls des Feldes verwiesen.
Alles in allem ging die Niederlage in Ordnung, obgleich sicherlich mehr für uns drin gewesen wäre.

Mit Fug und Recht können wir uns die "Könige des Remis" schimpfen. Keine Mannschaft spielte bislang so oft ( ganze 10 mal) Unentschieden wie wir. Doch gegen die SG Siddinghausen/Weine durchlitten wir mehrere Höhen und Tiefen. Für Zuschauer war es sicherlich ein unterhaltsames Spiel, für unsere Defensivabteilung eine Katastrophe. "Lieber hätte ich 0:0 gespielt", meinte Verteidiger Thomer Pidun nach dem Spiel.

Zu Beginn sah es auch ganz gut aus. Wir spielten stark auf und lieferten eine spielerisch gute erste Halbzeit. Nach einem wunderschönen Kombinationsspiel flankte Patrick Glahn zielgenau auf den Kopf von Alexander Leifeld, der nur noch einnicken musste. Mit dem 1:0 im Rücken spielten wir befreit auf, ließen aber weitere Chancen aus. Eine Großchance der Heimmannschaft konnte Torwart Johannes Jolmes noch entschärfen, nach einem Schnitzer in seiner Vordermannschaft war aber auch er machtlos und musste mit dem Pausenpfiff den Ball aus dem Netz holen.
Unnötigerweise kassierten wir in einem sehr fairen Spiel einige gelbe Karten. Dabei sei aber auch anzumerken, dass der Schiedsrichter nicht gerade glücklich agierte und die Gemüter unnötig erhitzte. Aus diesem Grund musste auch Neu-Kapitän Markus Wienold zur Pause ausgewechselt werden. Wieso er kurz vor der Ampelkarte stand, bleibt das Geheimnis des Unparteiischen. Angeblich nahm Markus seine Verwarnung mit einem Grinsen hin, der Schiedsrichter - ganz und gar nicht gut aufgelegt - sah darin ein weiteres Vergehen und drohte lautstark mit der Hinausstellung. Außerdem ist bewundernswert, über welch gutes Gedächtnis der Schiedsrichter verfügte. "Ich kenne ihre Stimme", schrie er unseren Trainer Stefan Glahn bei jener Situation mit Markus an und wollte auch Stefan des Platzes verweisen. Dieser war auch sehr verdutzt, hatte er doch gar nichts gesagt, sondern einer unserer Fans, der etwa 40 Meter entfernt stand.

Mit frischem Elan und neuem Kapitän (Lasse Söhl) ging es in die zweite Hälfte. Siddinghausen/Weine erhöhte kurz nach der Pause auf 2:1. Leider pfiff der Schiedsrichter gleich zweimal Karsten Wübbeke zurück, der sich laut dem Unparteiischen im Abseits befand. Der Mann in Schwarz verfügte nicht nur über sehr gute Ohren, sondern ebenso über Adleraugen. Schließlich befand er sich bei beiden Entscheidungen keineswegs in Ballnähe, geschweige denn auf Ballhöhe.
Den Rückstand konnte Karsten Wübbeke aber nach einem wunderschönen Hackenpass von Alex ausgleichen. Auf beiden Seiten ergaben sich im Laufe der zweiten Halbzeit viele gute Chancen, die aber in den meisten Fällen von den Torhütern entschärft wurden. Bei einem wunderschön gezirkelten Freistoß des gegnerischen Stürmers war aber auch Johannes machtlos. Nach dem 3:2 agierten wir verständlicherweise immer offensiver und bekamen mit dem 4:2 unsere Quittung für die Offensivbemühungen.
Wer nun aber dachte, dass wir die Köpfe hängen ließen, lag falsch. Kurz vor Ende brachte uns wiederum Karsten Wübbeke auf ein Tor an die Siddinghausener heran. Patrick vergab in der letzten Minute noch eine Großchance und es schien so auszusehen, dass wir mit null Punkten nach Hause fahren mussten. Ein Freistoß von Lasse Söhl war unsere letzte Chance. Den nicht gerade hart geschossenen Freistoß ließ der ansonsten gute gegnerische Torwart nach vorne prallen und Tobias Wigge konnte zum Ausgleich einnetzen. Endstand: 4-4. Viele Chancen, viele Tore und wiederum ein Punkt und nunmehr 28 Punkten.
In der nächsten Woche geht es schon am Freitag (19 Uhr) gegen unsere Nachbarn aus dem Altenautal. In Husen hoffen wir auf die Unterstützung unserer Fans. Ebenso freuen wir uns auf die Unterstützung im Heimspiel am Sonntag gegen Haaren.
Last but not least möchte ich mich hier im Namen der Mannschaft von Jan-Henrik Leifeld verabschieden. Gegen Siddinghausen/Weine absolvierte er wahrscheinlich sein letztes Spiel für den VfL. Vielen Dank für die große Unterstützung in den letzten Jahren. Leider war dir ein Abschiedstor im letzten Spiel nicht vergönnt. Zufrieden war Jan trotzdem. Er sei doch gegen Tobi ausgewechselt worden und der habe schließlich den Ausgleich erzielt, so der Neu-Dresdener ironisch. "Damit war ich indirekt am Ausgleichstor beteiligt." (Darum bekommt er in diesem Ausnahmefall auch einen Assist gutgeschrieben). Viel Glück bei deinem Referendariat in Dresden und vielleicht sehen wir dich ja auf unserer Abschlussfeier im Juni.

Ein durchaus gerechtes Remis gab es am Ostermontag gegen die Elf aus Verne. Ein fader Beigeschmack bleibt aber, denn das Spiel wurde von beiden Seiten sehr hart und teilweise auch unfair geführt.
Die erste Halbzeit verschliefen wir leider komplett. Die Verner waren uns in allen Belangen überlegen. So war es durchaus folgerichtig, dass die Rot-Weißen mit 1:0 in Führung gingen. Der gegnerische Stürmer konnte eine Unachtsamkeit in unserer Abwehr ausnutzen und drosch das Leder unten rechts ins Eck. Das Spiel war in der ersten Halbzeit arm an Chancen und so verlegten sich beide Mannschaften aufs Kämpfen. Der unglücklich agierende Schiedsrichter ließ leider viel zu viel durchgehen und so wurde das Spiel immer ruppiger.
Voller Elan gingen wir in die zweite Halbzeit und konnten diesen Elan schnell in Zählbares ummünzen. Nach einer Ecke von Patrick Glahn behielt Roman Leifeld im Gewühl die Übersicht und netzte zum 1:1 ein. Dieses Tor konnte uns aber nicht den gewünschten Auftrieb bescheren und so zeigte sich in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild wie im ersten Durchgang. Der einzige Unterschied war, dass das Spiel noch härter wurde. Nach unzähligen groben Foulspielen wurde ein Verner Spieler zum Duschen geschickt. Der Spieler feierte seine Hinausstellung wohl als Erfolg, lief er doch jubelnd und die Arme gen Himmel gereckt an unseren Fans vorbei. Peinlich!
Die restliche Spielzeit war durch viele unfaire Aktionen von beiden Seiten geprägt. Ein grobes Foulspiel an unseren Libero Matthias Riedel ahndete der Schiedsrichter nur mit dem gelben Karton. Rot war in dieser Situation sicherlich angebracht gewesen.
Die Punkteteilung ging aber am Ende in Ordnung. Weiter gehts am nächsten Sonntag gegen die viertplatzierten Siddinghausener. An der Tabellensituation hat sich nichts verändert: Es ist immer noch sehr eng und es konnte sich keine Mannschaft Luft im Abstiegskampf verschaffen.

Die Serie hält! Nach nunmehr vier Spielen im Jahr 2006 und der Maximalausbeute von 12 Punkten steuert unsere erste Mannschaft in Richtung gesichertes Mittelfeld.
Beim wichtigen Spiel gegen den Konkurrenten aus Wewelsburg sicherten die Tore von Alexander Leifeld und Karsten Humberg den nächsten Dreier.
Nach einer zerfahrenen ersten Häfte, in der vor allem die Wewelsburger einem Tor sehr nah waren, konnten wir in der zweiten Halbzeit teilweise überzeugen. Einen glasklaren Elfmeter - nach einem Foul an Markus Wienold - verwandelte Alexander Leifeld. Obleich die Heimmannschaft ihre Offensivbemühungen verstärkte, hielt die Abwehr stand. Nach einer wunderschönen Kombination von Karsten Wübbeke und Patrick Glahn, brauchte Karsten Humberg das Leder nur noch über die Linie drücken. Weitere Großchancen ließen wir leider aus.
Torwart Johannes Jolmes wollte es in der Schlußphase des Spieles spannend machen und zeigte zwar eine wunderschöne Parade, vergaß dabei aber, dass er rund sechs Meter vor dem Tor stand und nicht - wie erwartet - zwei Meter. Ausführung perfekt - Umsetzung mangelhaft. Trotzdem ließen wir gar nichts mehr anbrennen und nahmen drei wichtige Punkte aus Wewelsburg mit nach Hause.
Erfreulicherweise verbesserten wir uns damit von Platz zehn auf den fünften Rang. Der Tabellenplatz sollte aber nicht darüber hinweg täuschen, dass wir uns immer noch im Abstiegskampf befinden. Schließlich liegen zwischen dem Tabellenletzten und uns gerade einmal elf Punkte. Noch enger ist der Abstand auf den vorletzten Platz mit gerade einmal acht Pünktchen.
Unseren Tabellenplatz können wir beim Spiel gegen Brenken am Gründonnerstag und gegen Verne am Ostermontag verteidigen und den Abstand nach unten weiter ausbauen. Beide Spiele finden in Lichtenau statt.

Im Nachholspiel gegen die Mannen aus Boke fuhr unsere erste Mannschaft wiederum drei Punkte ein. Das hohe Ergebnis spiegelt aber keineswegs den Spielverlauf wider.
Nach dem Anpfiff nahmen die Boker das Heft des Handelns in die Hand und unsere Erste wurde erstmal in die Defensive gedrängt. Für die Boker ergaben sich aber keine zwingenden Torchancen, so dass wir die Druckphase gut überstanden. Unser Spiel wurde im Verlauf der ersten Halbzeit besser und daraus resultierten einige gute Einschussmöglichkeiten, die leider ungenutzt blieben. Es war dann Andy Omelcenko, der eine Ecke von Stürmer Patrick Glahn über die Linie drückte. Mit einem 1:0 Vorsprung im Rücken ging es in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich zuerst das gleiche Bild wie in der ersten. Die größeren Spielanteile lagen auf Seiten der Boker, Zählbares kam dabei aber nicht heraus. Die klar besseren Torchancen lagen aber beim VfL. Torwart Johannes Jolmes blieb bei kaltem Aprilwetter relativ beschäftigungslos, was aber auch an der starken Defensivleistung unsererseits lag. Die größte Einschussmöglichkeit hatte Karsten Wübbeke, die er aber leider vergab und so mussten wir weiter zittern. Aus heiterem Himmel erlöste uns dann ein schon verloren geglaubter Spieler. André Richters schoss aus etwa 30 Meter sein persönliches Tor des Jahres. Er drosch das Leder einfach hoch auf das Tor und der Boker Schlussmann konnte den Ball nicht mehr abwehren. 2:0 - das Spiel war gelaufen. Patrick Glahn besorgte nach Zuspiel von Karsten Wübbeke den Rest. Die gute Schiedsrichterin pfiff das Spiel ab und wir hatten unseren dritten Erfolg in der Rückserie eingefahren.
Bei der engen Tabellensituation kann man gar nicht sagen, ob man nun nach oben oder unten blicken soll. Es ist wohl am sinnvollsten, beide Regionen im Blick zu behalten. Gerade mal fünf Punkte trennen uns von einem Abstiegsplatz und nur mickrige drei Punkte fehlen zum fünften Platz. Also alles ganz eng beieinander.
Unser nächstes Spiel bestreiten wir am Sonntag um 15 Uhr in Wewelsburg.