Gegen die SG Meerhof/Essentho war für unsere 1. Mannschaft am Sonntag nicht viel zu holen. Zwar gingen wir kurz nach dem Anpfiff durch Markus Wienold mit 1:0 in Front, die neue Mannschaft von Ex-Trainer Miguel Pardo egalisierte den Rückstand aber ziemlich schnell und führte zur Halbzeit gar mit 3:1.
Die komplette Mannschaft befand sich im Tiefschlaf und daraus resultierten folgerichtig das vierte und fünfte Tor der Heimmannschaft.
Aber nicht nur wir erwischten einen schlechten Tag, sondern auch der Referee ließ eine klare Linie auf beiden Seiten vermissen, was aber keine Entschuldigung für unsere desolate Leistung sein soll. Des Weiteren wollen wir diese klare Niederlage nicht dadurch entschuldigen, dass zur Mitte der zweiten Halbzeit keine VfL-Anhänger mehr am Platz standen, da sie allesamt vom jungen Schiedsrichter des Feldes verwiesen wurden (was für mich auch ein Novum war).
Die Niederlage ist im Endeffekt doppelt bitter, da Chappi für die kommenden vier Wochen gesperrt ist und uns in der Defensive fehlen wird. Angeblich soll er den Schiedsrichter nach dem Spiel (vorher war er mit Gelb/Rot des Platzes verwiesen worden) beleidigt haben. Seine Erlebnisse von dieser angeblichen Beleidigung musste der Schiedsrichter in einem Sonderbericht verarbeiten. Leider ist es dann immer so, dass der Schiedsrichter immer Recht hat und die Spieler am Ende in die Röhre gucken müssen. Der Spaß bleibt bei derartigen Spielen für Spieler und Schiri auf der Strecke. Die Schiedsrichter-Zunft muss sich aber dennoch die Frage gefallen lassen, ob sie immer unvoreingenommen und wirklich unparteiisch in ein Spiel gehen. Fehler machen sowohl Spieler als auch Schiedsrichter und das soll auch niemanden zur Last gelegt werden. Selbstherrlichkeit und Arroganz sollte aber auf seiten der Spieler als auch auf Seiten der Schiedsrichter in der Kabine bleiben.
Trotzdem muss hier nochmals betont werden, dass wir nicht wegen dem Schiedsrichter in die deutliche Niederlage einwilligen mussten, sondern aufgrund unserer grandios schlechten Leistung - der fade Beigeschmack der Schiedsrichter-Leistung bleibt aber bestehen.
Schon am Freitag soll die Niederlage vergessen werden und das erste Spiel auf heimischen Platz (Anstoß 19 Uhr) muss selbstredend gewonnen werden.