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Gestern Abend stand das letzte Saisonspiel auf dem Programm...

Bei fast schon irregulären Bedingungen baten die Haarener auf ihrem Ausweichplatz zum Tanz. Starker Regenfall, ein tiefer Platz und knöcheltiefe Pfützen liessen nicht auf ein hochklassiges Spiel hoffen.

Zudem stand bei dem Spiel einiges auf dem selbigen...
Lichtenau II wollte unbedingt gewinnen, um noch an den punktgleichen, aber bei der Tordifferenz besseren Kleinenbergern vorbeizuziehen. Und Haaren III wollte unbedingt gewinnen, um Husen noch zu überholen und die Saison nicht als letzter abzuschließen.
Zu diesem Zweck hatten die Haarener schon in den letzten Wochen mit einer komplett anderen Truppe gespielt. Ein Großteil der Alten Herren und weitere Verstärkungen hatten für gute Ergebnisse gesorgt. Am letzten Sonntag verlor man z.B. nur knapp gegen Tabellenführer Fürstenberg.

Im Prinzip also ein interessantes Spiel. Allerdings musste man sich erst an die schwierigen Platzverhältnisse gewöhnen.
Dies gelang uns ein wenig besser, da wir schon nach knapp 5 Minuten mit 1:0 in Führung gingen. Nach einer Ecke von Thomas "Pommel" Sommer drückte Fredi Avramovic das Leder über die Linie.
Doch nun war Haaren geweckt. Trotz des schweren Geläufs spielten sie sich mit schönen Kombinationen immer wieder in unsere Hälfte. Die zahlreichen Möglichkeiten wurden entweder von der guten Abwehr (Christian Pittig, Matthias Beer, Marco Avramovic und Thomas Wigge) vereitelt oder von unserem gut aufgelegten Keeper Frank Pittig abgewehrt...
Dabei war sowohl unsere Abwehrarbeit, als auch der gegnerische Sturmlauf immer wieder überraschend, da der Ball sich aufgrund der vielen Pfützen nicht immer so verhielt, wie eigentlich gewohnt.
Etwa in der 35sten Minute hatten wir dann die Chance zum 2:0. Frank Bickmann wurde lang geschickt und legte den Ball quer auf unseren mitgelaufenen Verteidiger Marco Avramovic. Dieser netzte gekonnt ein. Aber der Schiedsrichter erkannte das Tor aufgrund einer erkannten Abseitsstellung nicht an. Fast im direkten Gegenzug mussten wir uns dann geschlagen geben und fingen das unhaltbare 1:1.
Etwas verärgert legten wir kurz vor Ende der ersten Halbzeit aber noch einmal nach und gingen durch ein "Stochertor" von Frank "Radio" Bickmann erneut in Führung.

Mit dem 2:1 in der Halbzeit wussten wir, dass das Spiel noch längst nicht entschieden war. Haaren machte einen guten Eindruck und bei den Platzverhältnissen konnte man sich jederzeit ein Gegentor fangen. Daher wussten wir, dass wir dieses Spiel nur über den Kampf nach Hause bringen konnten.

In Halbzeit zwei wechselte Haaren dann zwei Spieler aus. Wir selbst wechselten noch nicht, da wir mit Spielertrainer Thomas "Marlowe" Curth und dem leider immer noch verletzten Carsten Pittig kaum Alternativen hatten.
Vom Anstoß an machte Haaren Druck. Die Mannschaft war überhaupt nicht mit der Mannschaft der Hinserie zu vergleichen. Schönes Kombinationsspiel, das durch uns immer wieder zerstört wurde. Jeder spielte mit Energie, aber man merkte, dass der tiefe Platz nicht wirklich gut für unsere Kondition war. Dennoch hielten wir tapfer dagegen. Bei einem Foul an Frank Bickmann hätte der Schiedsrichter evtl. auf Elfmeter entscheiden können. Er pfiff allerdings nur Freistoß, da man die weggeregnete Linie nicht mehr erkennen konnte. Der Freistoß blieb dann leider in der Mauer hängen. Haaren drückte weiter aufs Tempo und wurde belohnt. Eine lange Flanke, die immer länger wurde, passierte Freund und Feind und wurde vom Haarener Spieler unhaltbar per Kopf verwandelt.
Nur noch 2:2...

Haaren witterte Morgenluft, aber auch wir wollten nicht verlieren. Wir wechselten die beiden "frischen Kräfte" (siehe oben) ein. Schön, dass Carsten Pittig zum Ende der Saison nach langer Verletzung noch einmal gegen den Ball treten konnte. Und auch Marlowe stand nach knapp 2 Jahren zum ersten und wohl auch zum letzten Mal in seiner langen Laufbahn auf dem Feld. In ungewohnter Position (Sturm statt Abwehr) legte er den Ball sogleich mit einem schönen und vielumjubelten Hackentrick auf Manuel Hartkemper weiter. Doch leider wurde dieser in der Folge gestört, so dass sich keine Möglichkeit ergab. Die folgenden Minuten kann man wohl am Besten als Lichtenauer Abwehrschlacht beschreiben. Wir hatten keine Torchance mehr und standen nur noch unter Druck. Doch konnten bis zur 92sten Minute alle Angriffe pariert werden. Doch leider war das Spiel da noch nicht vorbei. Knapp 7 Meter vor dem Tor fiel einem Haarener Spieler der Ball vor die Füße. Er schaute hoch, guckte sich die Ecke aus und schob den Ball ins Netz.

Die Haarener jubelten, da sie soeben die Rote Laterne an Husen weitergegeben hatten und bei uns machte sich große Enttäuschung breit. Der Schiedsrichter ließ den Anstoß ausführen und pfiff direkt danach ab.
Die große Chance vor Kleinenberg zu stehen, war wohl vergeben. Zwar konnten wir davon ausgehen, dass Kleinenberg gegen Hegensdorf verloren hatte, aber wir hätten 8 Tore aufholen müssen, um über die Tordifferenz an den Kleinenbergern vorbeizuziehen.

Doch dann erreichte uns die fast unglaubliche Nachricht. Kleinenberg hatte soeben mit 16:0 in Hegensdorf verloren. Hegensdorf hat durch die gleichzeitige Niederlage von Helmern in Atteln ein Entscheidungsspiel erzwungen und kann sich bei uns bedanken, da wir sie durch unseren Sieg über Helmern (vor 3 Wochen) erst wieder in Schlagdistanz gebracht haben. Dafür bedanken wir uns bei den Hegensdorfern, da wir dank ihres hohen Sieges noch an Kleinenberg vorbeigezogen sind.

Zum Saisonabschluss können wir mit Platz 6 durchaus zufrieden sein. Die Derbygegner Husen, Holtheim und Kleinenberg finden sich alle hinter uns in der Tabelle wieder. Außerdem sind wir die Zweitbeste Zweite Mannschaft der Liga. Ganz einfach könnte man sagen, das wir die beste "Nichttrainierende Mannschaft" waren, da alle Mannschaften vor uns Aufstiegsambitionen hatten und dementsprechend trainiert haben...

Heute Abend wird Platz 6 dann bei der Saisonabschlussfeier ordentlich gefeiert. Mal sehen, was nächstes Jahr möglich ist. Soviel sei schonmal verraten: Wir haben viel vor...

Noch gut 1 1/2 Wochen bis zur WM und langsam greift die Vorfreude im ganzen Land um sich. Dazu konnte gestern auch die Deutsche Nationalmannschaft beitragen. Nach einem harten Trainingslager in Genf stand das vorletzte Testspiel gegen die Elftaal aus den Niederlanden auf dem Programm.

Leider konnte Bundestrainer Jürgen Klinsmann nicht alle Spieler testen, da einige verletzungsbedingt absagen mussten. So hatte sich vor dem Spiel beispielsweise Mittelfeldregisseur Michael Ballack abgemeldet, da er sich für ein wichtigeres Spiel fithalten wollte.
Dennoch konnte das Grundgerüst, dass wohl auch bei der WM im eigenen Land spielen wird, auflaufen.

Wie vom Bundestrainer vorgegeben, suchte die Deutsche Mannschaft ihr Heil auch sofort in der Offensive. Die Elftaal wurde von Beginn an gehörig unter Druck gesetzt. Die zuletzt nicht sonderlich sattelfeste Deutsche Abwehr wirkte in den ersten Minuten souverän und eröffnete mit schönen schnellen Spielzügen das Spiel der Nationalmannschaft. Schon nach etwa 15 Minuten wurde das offensive Spiel der Deutschen belohnt. Ein zu kurz abgwehrter Ball der Holländer tippte kurz vor Lukas Podolski auf dem Boden auf. Dieser überlegte nicht lang und hob den Ball über den machtlosen Edwin van der Saar in das gegnerische Netz. TOR zum 1:0 !
Zum ersten Mal schwappte der WM-Song von Olli Pocher durchs Stadion. Die Fans tanzten auf den Tribünen und die Deutsche Mannschaft liess sich von dieser Atmosphäre mitreissen. Kurz nach dem Anstoß der Niederländer wurde der Ball bereits wieder erobert. Und wieder ging das Spiel in Richtung des holländischen Kastens…
Etwa in der 25sten Minute landete der Ball dann nach einem Querpass von Miro Klose bei Bastian Schweinsteiger. Dieser drehte sich um den Gegenspieler und schoss den Ball mit Drall Richtung Tor. Van der Saar verschätzte sich, griff vorbei und konnte dem Ball nur noch hinterherschauen. TOOR 2:0 !! für Deutschland…
In der 35sten Minute spielten Thorsten Frings und Manuel Friedrich auf der rechten Seite einen schönen Doppelpass, um den Ball danach in den 16er zu schieben. Dort wartete Miro Klose und liess dem holländischen Torwart keine Chance. TOOOR zum 3:0 !!! Und noch dazu völlig verdient. Die Fans feierten bereits mit der LaOla-Welle. Und auch die deutsche Mannschaft hatte langsam Gefallen an diesem Spiel gefunden.
Knapp fünf Minuten später hatte Schweini dann die große Chance, den Sack zu zumachen. Auf der rechten Seite setzte sich Podolski durch und spielte den Ball scharf in den 5er. Schweinsteiger kam zwar an den Ball, wurde aber von hinten so bedrängt, dass er den Ball über die Latte hob.
Danach wachte Holland langsam auf. Die erste Torchance wurde allerdings von Ruud van Nistelroy vergeben, dessen Schuss knapp am linken Torpfosten vorbeiging. Kurz darauf war es dann Marc van Bommel, der mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze auffiel. Doch Deutschlands "Bankdrücker Nummer 1" Oliver Kahn war auf dem Posten und konnte den Ball parieren. Wiederum etwas später legten die Holländer noch einen Lattenschuss nach. Einen Torerfolg konnten sie allerdings in Halbzeit Eins nicht mehr erzielen...

Unglaublich aber, wie effektiv Deutschlands Sturm und Mittelfeld spielten. In der Halbzeitpause konnte man zum ersten Mal "Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin" im Stadion hören…

Doch die zweite Halbzeit sollte noch viel Spannung bereithalten.

Schon in der dritten Minute der zweiten Hälfte wurde die Freude ein erstes Mal getrübt. Verteidiger Per Mertesacker spielte den Ball nicht konsequent ins Aus, so dass Arjen Robben den Ball erobern konnte. Kahn stürzte aus seinem Kasten, doch Robben legte den Ball an ihm vorbei und van Nistelroy vollstreckte in der Mitte zum 3:1. Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Das schlimmste daran war allerdings, dass die Deutsche Mannschaft nun in alte Zeiten zurückverfiel. Statt den Vorsprung zu verwalten, spielte man umständlich und ängstlich. Holland spielte sich in dieser Phase in der deutschen Hälfte fest und kam zu einigen Torchancen. Etwa in der 55sten Minute war es dann soweit. Van der Vaart spielte über den Flügel, doch Borowski war mitgelaufen. Im folgenden Zweikampf bekam er (wohl unabsichtlich) einen Schlag ins Gesicht. Die kurze Orientierungslosigkeit nutzte Van der Vaart, um den Ball in die Mitte zu schlagen. Erneut stand van Nistelroy bereit und traf zum 3:2.

Doch nun passierte etwas, was man der Deutschen Mannschaft so bisher nicht zugetraut hatte. Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken und panisch zu reagieren, brachte man endlich wieder Ordnung ins Spiel. Die Defensive hatte sich wieder gefangen und die Offensive machte da weiter wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Mit frühem Pressing wurde dem Gegner zugesetzt. Ein Ball von Lukas Podolski wurde gerade noch von Van der Saar geklärt. Kurz darauf spielten die Holländer den Ball flach vom Abstoßpunkt ins Feld. Van Bommel nahm den Ball an, doch Borowski war zur Stelle und jagte ihm das Leder ab. Ein kurzer Antritt und schon nagelte er den Ball ins lange Eck. TOOOOR 4:2 !!!!
Endlich wieder Ruhe im Spiel. Doch die Niederländer gaben einfach nicht klein bei. Nun waren sie wieder am Drücker. Fast identisch zum Tor von Borowski erzielte Robben nun das 4:3. Wieder Spannung im Spiel. Die Spieler der Deutschen Nationalmannschaft wirkten nun ein wenig müde. Sie mussten nun dem harten Training in Genf Tribut zollen. Doch neben dem Kampf gibt es noch eine weitere deutsche Tugend. Der Wille… Und der war zu spüren. Während sich am Rand Sebastian Kehl warm machte, um dem Defensivspiel ein wenig mehr Sicherheit zu geben, schlug Olli Kahn einen Abschlag zu Lukas Podolski. Dieser nahm den Ball an und spielte sofort weiter zum frei stehenden Tim Borowski. Der Ballackersatz schaute kurz und spielte einen langen Ball auf den rechten Flügel, wo Bastian Schweinsteiger wartete. Dieser nahm den Ball auf und lief in Richtung Strafraum. Dort liess er einen Holländer alt aussehen und schob den Ball zum 5:3 in die Maschen… TOOOOOR !!!!!

Nun war die holländische Elftaal endlich besiegt. In den letzten Minuten passierte nicht mehr viel und Deutschland brachte den letztlich verdienten Sieg nach Hause. Obwohl die Defensive einige Sorgenfalten beim Bundestrainer verursachte, konnte die Offensive vollends überzeugen. Im letzten Vorbereitungsspiel am Donnerstag will man nun die Verteidigung verbessern und den Zuschauern erneut viele Tore bieten...
Anschließend kann die WM kommen.

Folgende Namen müssen ersetzt werden, damit der Spielbericht einen Sinn ergibt 😉
Genf = Menne
Deutsche Nationalmannschaft = VfL Lichtenau II
Elftaal der Niederlande = Siddinghausen / Weine II
Jürgen Klinsmann = Thomas "Marlowe" Curth
Michael Ballack = Martin Beyermann
Lukas Podolski = Frederik Avramovic
Bastian Schweinsteiger = Christian Pittig
Miroslav Klose = Manuel Hartkemper
Thorsten Frings = Daniel Riedel
Manuel Friedrich = Marcel Rustemeyer
Oliver Kahn = Frank Pittig
Per Mertesacker = Marco Avramovic
Tim Borowski = Thomas Wigge
Sebastian Kehl = Carsten Pittig

jeder beliebige holländische Name = Spieler von Siddinghausen / Weine II

Wer versucht, das Spiel zu machen und die sich ihm bietenden Chancen nicht nutzt, wird meist bestraft...
So auch in diesem Spiel. Von Beginn an hatten wir die größeren Chancen, die aber leider ungenutzt blieben. So hätte es vielleicht schon 2:0 für uns stehen können, wir gingen aber mit einem 0:1 in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte wollten wir möglichst schnell den Ausgleich erzielen, konnten aber weitere Chancen nicht in ein Tor umwandeln. Erst nach einem Eckstoß von Martin Beyermann konnte Frederik "Freeed" Avramovic einen Gegenspieler so geschickt anschießen, dass dieser das Spielgerät nur noch im eigenen Netz unterbringen konnte.
Beflügelt vom Ausgleich gingen die nächsten 5 Minuten nur auf ein Tor, die Henglarner waren nicht mehr sortiert. Doch auch die Chancen, die wir uns jetzt erarbeiteten, fanden den Weg nicht ins Ziel. So köpfte Fred direkt nach dem Ausgleich nur knapp am Kasten vorbei, ein Fernschuss von Martin Beyermann traf nur die Latte.
Und so kam es, wie es kommen musste: Daniel Riedel wurde in der eigenen Hälfte von zwei Gegenspielern bedrängt und spielte den Ball zurück zum Keeper Frank Pittig. Dieser schoss das Leder nur scheinbar aus der Gefahrenzone, landete es doch direkt vor den Füssen eines Henglarners, der nicht lange fackelte und den Ball volley, per Aussenrist ins Netz beförderte.
Die letzten Minuten konnten keine klaren Chancen mehr erspielt werden, um zumindest den verdienten Ausgleich noch zu erzielen.

Fazit:
In der ersten Hälfte hätte das Spiel schon zu unseren Gunsten entschieden sein können, das Glück war uns jedoch nicht hold. Nächste Woche ist spielfrei, sodass wir genügend Zeit haben, ein paar Trainingseinheiten zu schieben und die Saison mit einer positiven Note zu beenden.

Am gestrigen Sonntag stand das Spiel gegen die Erste Mannschaft aus Hegensdorf auf dem Programm.

Durch unseren Sieg am Donnerstag gegen Helmern haben wir Hegensdorf wieder auf einen Punkt an die Aufstiegsplätze herangebracht. Es war also klar, dass Hegensdorf topmotiviert in die Partie gehen würde. Wir selbst hatten zunächst Personalprobleme, konnten dann allerdings doch noch 14 Spieler aktivieren. Partygeschwächt vom Vorabend und noch ein wenig ausgelaugt vom schweren Spiel gegen Helmern starteten wir dann bei strahlendem Sonnenschein in das Spiel.

In der ersten Viertelstunde wurde den zahlreichen Zuschauern eine ausgeglichene Partie geboten. So erspielten wir die erste Torchance des Spiels, doch ein Tor war uns noch nicht vergönnt. Nach etwa 15 Minuten trat dann zum ersten Mal der Unparteiische auf den Plan. Ein Einwurf für Lichtenau wurde von einem Hegensdorfer ausgeführt. Der Schiedsrichter reagierte allerdings nicht und lies das Spiel einfach in die falsche Richtung weiterlaufen. Aus dieser Situation ergab sich für Hegensdorf ein Eckball, welcher dann unhaltbar im Tor untergebracht wurde.

Der frühe Rückstand spielte uns natürlich überhaupt nicht in die Karten. Hegensdorf verstärkte noch einmal den Druck und suchte eine frühe Entscheidung. Wieder wurden sie dabei vom Schiedsrichter unterstützt, der einen fragwürdigen Elfmeter zum 2:0 gab.

In der Halbzeit haderten wir mit unserem Schicksal, glaubten aber daran, dass auch wir hier unsere Chancen haben würden. Nach Wiederanpfiff waren wir dann am Drücker und erspielten uns in kurzer Zeit drei Torchancen. Die letzte davon versenkte Manuel Hartkemper nach einer Ecke von Martin Beyermann im gegnerischen Kasten. Der Anschlusstreffer war geschafft und so konnte es weitergehen. Ging es aber leider nicht. Hegensdorf führte kurz darauf eine Ecke aus und ein ungedeckter Spieler drückte den Ball volley über die Linie.
Das dritte Tor kam einfach zu früh und das Spiel war ab da entschieden. Aber es sollte noch mehr passieren. Eine Hereingabe von der linken Seite wurde von einem Hegensdorfer zum 4:1 eingenetzt. Die deutliche Abseitsstellung des Hegensdorfer Spielers wurde leider erneut vom Schiedsrichter nicht erkannt, was dazu führte, dass kaum noch ein Lichtenauer Spaß an diesem Spiel hatte.
Die Folge war das schöne 5:1, bei dem der Ball unhaltbar oben rechts im Winkel einschlug.

Fazit: Hegensdorf hat verdient gewonnen. Allerdings ein paar Tore zu hoch. Dem Schiedsrichter (der nach eigener Aussage gestern sein Erstes Spiel gepfiffen hat) wünschen wir in den nächsten Spielen eine glücklichere Hand und vor allem etwas mehr Durchsetzungsvermögen.

Am letzten Donnerstag stand die Partie gegen den Tabellenzweiten aus Helmern auf dem Programm. Da Helmern unbedingt aufsteigen will und dabei aber die Mannschaft aus Hegensdorf im Nacken hat, war ein schweres Spiel für uns zu befürchten. Doch Daniel Riedel stellte unsere Mannschaft gut auf den bevorstehenden Fight ein und so gingen wir selbstbewusst ins Spiel.

Die ersten 10 Minuten passierte erst einmal überhaupt nichts. Der Ball war ständig im Aus und so gab es Einwurf um Einwurf. Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Wir standen defensiv gut und liessen die Helmerner kommen. Doch diese konnten ihre wenigen Möglichkeiten nicht verwerten. Als es zur Halbzeit immer noch 0:0 stand, war klar, dass wir hier tatsächlich punkten konnten.

45 Sekunden nach Anpfiff der zweiten Halbzeit war es dann soweit. Ein Einwurf wurde von Sven Schroer zu Manuel Hartkemper weitergeleitet. Dieser fackelte nicht lang und schoss aus knapp 20 Metern ein wunderschönes Tor über den überraschten Helmerner Keeper hinweg.

Anschließend machten wir nicht den Fehler zur Offensive überzugehen, sondern warteten geduldig ab. So konnten alle Angriffsbemühungen des Gegners abgefangen werden und für uns selbst ergaben sich einige Kontermöglichkeiten, die jedoch nicht im Tor untergebracht werden konnten.

In den letzten 10 Minuten erhöhte Helmern dann allerdings noch einmal den Druck und setzte sich in unserer Hälfte fest. Eine Minute vor Spielschluss wurde Ihnen dann ein Freistoß am 16er zugesprochen. Der Ball wurde vors Tor gebracht, wo ein Spieler ungedeckt in stark abseitsverdächtiger Position den Ball annahm. Der Schiedsrichter ließ die Partie aber weiterlaufen. Der Helmerner und unser Keeper standen sich gegenüber. Dann schoss der Helmerner. Doch zu unpräzise. Unser Keeper konnte den Ball mit der Fußspitze zur Seite klären und der Schiedsrichter pfiff die interessante Partie ab.

Mit unserem dritten Sieg in Folge haben wir ein paar sehr gute Spiele hingelegt und sehen nun dem nächsten Spiel gegen den neuen Tabellenzweiten aus Hegensdorf entgegen.
Herzlichen Dank an die beiden A-Jugend-Spieler Sven Schroer und Sergej Kling...

Am Sonntag war wieder mal Derbytime...

Kleinenberg II stand auf dem Programm und wir hatten eine Menge wieder gut zu machen. Im Hinspiel liessen uns die Kleinenberger auf dem ungeliebten Bentler-Platz keine Chance. Doch diesmal wollten wir es unbedingt besser machen.

Zwar mussten wir uns zu Beginn des Spiels erst ein wenig organisieren, doch nach kurzer Zeit gingen wir zur Offensive über. Schon nach 5 Minuten hatten wir dann die erste große Chance. Eine lange Flanke über den Strafraum landete bei Thomas "Pommel" Sommer, dieser schoss direkt aufs Tor. Obwohl der Ball gegen die Laufrichtung des Keepers geschossen wurde, konnte dieser den Ball noch entscheidend abwehren.
Die Kleinenberger Angriffsbemühungen wurden fast alle von unserer gut stehenden Abwehr abgefangen. Doch kurz vor Ende der ersten Halbzeit wurde ein zweifelhafter Freistoß gegen uns gepfiffen. Der Ball verirrte sich zu einem gegnerischen Stürmer, dieser schoss aus kurzer Distanz direkt aufs Tor, traf den Ball allerdings nicht richtig. Dadurch bekam das Spielgerät einen unangenehmen Effet, tippte kurz vor dem Tor noch einmal auf und landete unhaltbar in den Maschen.

Obwohl wir deutlich mehr Spielanteile hatten, lagen wir nun 0:1 zurück. Der Zeitpunkt - kurz vor der Pause - war ebenfalls denkbar ungünstig.
Doch wir ließen die Köpfe nicht hängen und glaubten weiter an unseren Erfolg. So gingen wir dann selbstbewusst in die zweiten 45 Minuten.
Etwa in der 50sten Minute erhielten wir dann einen Freistoß mittig vorm gegnerischen Tor. Martin Beyermann legte sich den Ball zurecht, lief an und zirkelte den Ball aus 25 Metern an der Mauer und dem verdutzten Kleinenberger Keeper vorbei. Beflügelt durch dieses Weltklasse-Tor machten wir sofort weiter Druck. Kaum 5 Minuten später tankte sich Matthias "Mazzo" Richters auf der linken Seite bis in den gegnerischen 16er vor. Eine unglückliche Aktion vom Kleinenberger Gunnar Mehring folgte und der Schiedsrichter wies auf den Punkt. Martin Beyermann - befügelt vom ersten Tor - schnappte sich den Ball und schob anschließend souverän zum 2:1 ein.

Aber wir hatten noch nicht genug. Und so erspielten wir uns weitere Chancen, von denen wir allerdings einige leichtfertig vergaben. Doch in der 75sten Minute folgte dann das 3:1. Manuel nahm eine lange Flanke mustergültig an, spielte den Ball weiter zu Freddi Avramovic, welcher freistehend abschließen konnte. Doch den Zuschauern sollte noch mehr geboten werden. Marcel Rustemeyer spielte sich auf der rechten Seite in Richtung Strafraum und drosch den Ball in Richtung Tor. Der Kleinenberger Keeper konnte den Ball zwar noch abwehren. Aber Pommel stand goldrichtig und drückte die Kugel zum 4:1 über die Linie.

Anschließend konzentrierten wir uns auf die Defensive und verwalteten das Ergebnis. Kurz vor Schluss wurden die Kleinenberger dann noch einmal mit einem Freistoß 20 Meter vor dem Tor ins Spiel gebracht. Der Ball wurde quer gelegt und der Kleinenberger Spieler schoss eine Bogenlampe in Richtung Tor. Der Ball senkte sich, touchierte die Querlatte und passierte die Hand unseres Keepers...
Tolles Tor der Kleinenberger, aber mehr war dann für sie nicht drin...

Wir spielten das Spiel ruhig zu Ende und feierten den Sieg dann ausgiebig auf der Mai-Party des VfL...

Am gestrigen Donnerstag stand das Nachholspiel gegen Meerhof/Essentho auf dem Programm. Dies war wohl das erste Mal in der Geschichte der zweiten Mannschaft, dass an einem Werktag mehr als genügend Spieler anwesend waren. Derer waren es 15, sodass einer sogar verzichten musste!

Wir starteten gut in die erste Halbzeit, übten direkt vom Anpfiff an Druck auf den Gegner aus. Ziemlich früh bekam Fred Avramovic im 16er den Ball und flankte vorm Tor her. Der Ball kam aber nicht bei den gut postierten Spielern Frank "Radio" Bickmann oder Thomas "Pommel" Sommer an, denn ein Vertreter der Spielgemeinschaft setzte das Leder gleich selbst in die Maschen!
Nach dieser frühen Führung konnten wir natürlich noch befreiter aufspielen. So hätte allein Radio mehrmals erhöhen können, er verfehlte jedoch nach einer Ecke nur knapp das Tor und traf nach einer Vorlage von Marco Avramovic nur den Pfosten. Weitere Chancen konnten wir nicht nutzen, um aus der knappen Führung eine komfortable zu machen.
Einzige nennenswerte Chance der Gegner war eher ein Zufallsprodukt. Ein Spieler schoss das Spielgerät aus der Luft direkt weiter Richtung Tor (aus etwa 25 Metern). Der Ball streifte den Rücken von Christian Pittig und wurde so abgefälscht, dass er noch gefährlich aufs Tor kam. Keeper Frank Pittig konnte das Spielgerät jedoch davon abbringen, im Netz zu landen.

In der Halbzeit wurde die teilweise sehr offensiv eingestellte Spielweise kritisiert. Allerdings fehlte den Meerhofern die Cleverness, aus den durch unser offensives Spiel entstehenden Kontern auch nur ansatzweise eine Gefährlichkeit für unser Tor zu entwickeln. Jeder wollte in der zweiten Halbzeit also eher defensiv agieren und aus der Verteidigung heraus das Spiel gestalten. Zur zweiten Halbzeit kam für Radio, der sich in den ersten 45 Minuten zwar redlich bemühte, jedoch kein Tor erzielen konnte) Manuel Hartkemper, der zusätzlichen Schwung in unser Spiel brachte. Von nun an hatten wir den Gegner noch besser im Griff, unsere Chancen häuften sich. Und so war es Manuel, der einen von Freddi verlängerten Einwurf zum 2:0 einnetzen konnte.
Aber auch nach dem 2:0 hatten wir noch mehrere Chancen, die längst zur Entscheidung geführt hätten, das Glück war uns jedoch nicht hold. So konnten sich die Meerhofer eine Ecke erarbeiten, welche aus stark abseitsverdächtiger Position zum 1:2 genutzt werden konnte. Danach waren wieder unsere 5 Minuten Chaos angesagt, welches aber schnell wieder in der Würstchenbude verschwand.
Endlich wurden unsere Offensivbemühungen belohnt, nach einer Zuckerflanke von Daniel Riedel konnte Freddi mit dem 3:1 den alten Abstand wieder herstellen.
Den Schlusspunkt unserer Offensive konnten die beiden Game-Winner setzen. Manuel konnte sich den Ball erkämpfen und lief Richtung Grundlinie. Obwohl er von seinem Gegenspieler gestört wurde, konnte er eine punktgenaue Flanke auf Freddi setzen, der spektakulär per Flugkopfball zum 4:1 traf!! Damit war auch der nur wenige Minuten vorher verpasste Ball (ebenfalls ein versuchter Flugkopfball) vergessen.

Leider mussten wir dann in den Schlussminuten noch das 2:4 hinnehmen. Unsere gute Stimmung machte das jedoch nicht kaputt.

Fazit:
Ein Bombenspiel von Manuel, der endlich wieder so gespielt hat, wie man es von ihm kennt, und Freddi, der an jedem Tor beteiligt war!! Von außen ein sehr schön anzusehendes Spiel, das Lust auf mehr macht. Am Sonntag geht es im Derby gegen Kleinenberg, hier gilt es, das 0:5 aus dem Hinspiel vergessen zu machen. Wir hoffen, an unsere Leistungen vom Donnerstag nahtlos anknüpfen zu können.

Tja, was soll mann sagen...

Eigentlich haben wir nicht übel gespielt. Die Abwehr stand sicher und wir spielten fast über die gesamte Spielzeit mit Druck nach vorn. Doch Holtheim hatte kurz nach Wiederanpfiff Glück und netzte nach einem Abwehrfehler leider unhaltbar zum 0:1 ein. Danach rannten wir gegen die Verteidigung an und mussten selbst auf die vielen Konter aufpassen.

Da beiden Mannschaften kein Tor mehr gelang, endete das Spiel etwas unverdient mit einer 0:1 Niederlage... Glückwunsch an Holtheim, die an diesem Tag wohl ein wenig mehr gewinnen wollten, als wir...

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Die Holtheimer haben das Spiel auf Ihrer Seite etwas ausführlicher beschrieben:
<a href="http://www.i-basis.de/firmen/scgwholtheim/topnews.phtml?topnews_id=1&titel=%2CArray%5B1%5D%2C&n_id=109624&redaktionsbericht=1" target="blank">Spielbericht des SC GW Holtheim</a>

Wie mittlerweile schon fast traditionell, fand am Ostermontag das Derby gegen den Lokalrivalen aus Lichtenau statt. Nachdem sich die Zweite in den letzten Jahren auf der Lichtenauer "Menne" fast immer geschlagen geben musste, war die Motivation der "osterfeuer-gestärkten" Kicker um Dietmar Diederichs entsprechend groß. Von der erste Minute an zeigten die Holtheimer Spieler eine äußerst engagierte Leistung und drängten den VFL in die Defensive. Dieser kam in der ersten Halbzeit nur schwer aus der eigenen Spielhälfte heraus.

Die Zweite erspielte sich in der Folge zahlreiche Möglichkeiten, ohne jedoch zum Torerfolg zu kommen. Aber manchmal kann sich der Tüchtige auch auf Fortuna verlasssen. So fiel das Holtheimer Siegtor aus einer eigentlich bereits geklärten Situation. Nach einer eher verunglückten Flanke von Michael Beine trat ein Verteidiger des VFL über die Kugel und "Kleines Dickes" Spiekermann stand da, wo ein Torjäger stehen muss. Das mittlerweile 20. Saisontor für Stefan Leifeld.

In der Folge hatten Michael Beine und Mario Tölle noch Möglichkeiten auf 2:0 und 3:0 zu erhöhen. Bei beiden hatte jedoch der in diesen Situationen blendend haltende Keeper des VFL etwas dagegen.

Fundament des verdienten Auswärtssieges der Zweiten war die in diesem Spiel hervoragende Leistung der Abteilung Defensive der Grün Weißen und die wirklich hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft der gesamten Mannschaft.

Bei Fritz-Walter-Wetter spielte die Zwote gestern gegen Atteln.

Der Platz war tief, nass und sehr rutschig. Trotzdem sollten die Zuschauer ein flottes Spiel sehen.

Schon in der fünften Minute wurde ein Attelner Stürmer geschickt, unser Torwart lief raus und schlug den Ball weg, während der Attelner Spieler nur noch die Wade unseres Keepers erwischte. Das Spiel wurde einige Minuten unterbrochen, doch unser Keeper Frank Pittig spielte trotz der Verletzung (vermutlich eine Wadenprellung) weiter.

Ein paar Minuten später war wieder ein Attelner Spieler durch und zog ab. Der Ball tippte kurz vor dem Tor noch einmal auf dem nassen Rasen auf, doch unser Torwart konnte den Ball zur Seite abwehren. Der Attelner war allerdings durchgelaufen und holte sich den freiliegenden Ball. Unser Keeper rappelte sich auf und warf sich dem Spieler entgegen ohne Ball und Spieler zu berühren. Doch der Attelner brach zusammen, als wenn er erschossen worden wäre. Der ansonsten sehr gute Schiedsrichter machte seinen einzigen Fehler im Spiel und entschied auf Strafstoß. Wenige Sekunden später lagen wir 1:0 zurück. (An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an die sportlich faire Nummer 6 der Attelner)

Der Unmut in der Mannschaft war spürbar. Atteln operierte weiter mit langen Bällen und wir versuchten, den Ausgleichstreffer zu markieren. Ein langer Ball hebelte erneut unsere Abwehr aus. Unser Keeper zögerte einen Moment zu lang und kam dann zu spät. Der Attelner Spieler netzte zum 2:0 ins leere Tor ein.

Anschließend machte nur noch Lichtenau das Spiel. Immer wieder rannten wir gegen die Attelner Abwehr an, die dabei nicht gerade sehr sicher wirkte. Dennoch konnten wir auf rutschigem Rasen nur wenige Chancen erspielen.

In der zweiten Halbzeit verlegte sich Atteln nur noch aufs Kontern. Doch unsere Abwehr und unser Torwart standen sicher. Jeder lange Ball wurde nun entschärft und auch gute Chancen der Attelner wurden gehalten oder anderweitig zunichte gemacht. Das Spiel lief eigentlich nur noch in Richtung des Attelner Gehäuses, aber der Ball wollte, wie so oft, nicht rein.
In der 75.sten Minute stand dann ein Attelner frei vorm Tor und netzte nach schönem Zuspiel aus 10 Metern unhaltbar zum 3:0 ein. All unsere Bemühungen waren umsonst. Dennoch spielten wir auch jetzt noch weiter nach vorne, konnten aber erneut nicht treffen. Obwohl wir gerade in den letzten Minuten noch gute Chancen hatten...

Abschließend kann man sagen, dass unsere Zwote das bessere Spiel geliefert, aber genauso wie St. Pauli im DFB-Pokal-Halbfinale unverdient und zu hoch verloren hat. Trotzdem hat die Mannschaft nie aufgesteckt und immer wieder weiter nach vorn gespielt...
Ohne die Fehlentscheidung zu Beginn des Spiels hätten wir sicher gute Chancen gehabt, doch so behielt Atteln die Oberhand. Fairerweise muss man sagen, dass beim Stand von 3:0 ein Elfmeter für Atteln nicht gegeben wurde.

Nach dem verdienten 3:0-Sieg gegen Harth-Weiberg letzte Woche wollten wir natürlich auch in Haaren punkten. Haaren war jedoch deutlich spielstärker als die Spielgemeinschaft der vergangenen Woche.

So konnten zunächst auf beiden Seiten kaum Chancen erarbeitet werden, wenn doch, dann war die Abwehr zur Stelle. Der Schiedsrichter machte sich in der ersten Halbzeit mit dem Spruch "Ich kann nur das sehen, was ich gesehen habe!" bemerkbar, seine Karten hatte er ebenfalls vergessen.
Haaren konnte bei einer Chance das Leder über die Linie drücken, die deutliche Abseitsposition des Torschützen wurde vom Schiedsrichter nicht als solche erkannt ("gesehen" :-)), und so stand es 1:0 für Haaren.

Daraufhin machten wir uns auf, den Ausgleich zu erzielen, hatten auch einige gute Chancen wie z. B. zwei Fernschüsse von Thomas "Pommel" Sommer, die aber einmal lässig und einmal mit einer Glanzparade abgewehrt werden konnten.

Nach der Halbzeit ging es rauf und runter, keine Chance konnte verwertet werden. Die größte Chance hatte dann Frederik "Fred" Avramovic, der das Spielgerät nur noch über die Linie drücken musste. Leider traf er den Ball unglücklich. Dieser landete dann an der Latte, sowohl ein Nachschuss von Lasse Söhl als auch von Carsten Pittig konnten nicht den Ausgleich herbeiholen. In den letzten 10 Minuten geriet die Haarener Mannschaft doch zunehmend unter Druck, wir konnten jedoch aus unserem spielerischen Übergewicht kein Kapital schlagen.

Fazit: Ein Unentschieden wäre hier wohl der gerechte Ausgang gewesen. Heute waren 15 Mann der zweiten anwesend, diese "Personalsorgen" dürften am kommenden Mittwoch gegen Atteln und wohl auch für weitere Spiele etwas kleiner sein, da Carsten Pittig mit einem Bänderriss wohl erstmal länger ausfallen wird...