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Wer versucht, das Spiel zu machen und die sich ihm bietenden Chancen nicht nutzt, wird meist bestraft...
So auch in diesem Spiel. Von Beginn an hatten wir die größeren Chancen, die aber leider ungenutzt blieben. So hätte es vielleicht schon 2:0 für uns stehen können, wir gingen aber mit einem 0:1 in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte wollten wir möglichst schnell den Ausgleich erzielen, konnten aber weitere Chancen nicht in ein Tor umwandeln. Erst nach einem Eckstoß von Martin Beyermann konnte Frederik "Freeed" Avramovic einen Gegenspieler so geschickt anschießen, dass dieser das Spielgerät nur noch im eigenen Netz unterbringen konnte.
Beflügelt vom Ausgleich gingen die nächsten 5 Minuten nur auf ein Tor, die Henglarner waren nicht mehr sortiert. Doch auch die Chancen, die wir uns jetzt erarbeiteten, fanden den Weg nicht ins Ziel. So köpfte Fred direkt nach dem Ausgleich nur knapp am Kasten vorbei, ein Fernschuss von Martin Beyermann traf nur die Latte.
Und so kam es, wie es kommen musste: Daniel Riedel wurde in der eigenen Hälfte von zwei Gegenspielern bedrängt und spielte den Ball zurück zum Keeper Frank Pittig. Dieser schoss das Leder nur scheinbar aus der Gefahrenzone, landete es doch direkt vor den Füssen eines Henglarners, der nicht lange fackelte und den Ball volley, per Aussenrist ins Netz beförderte.
Die letzten Minuten konnten keine klaren Chancen mehr erspielt werden, um zumindest den verdienten Ausgleich noch zu erzielen.

Fazit:
In der ersten Hälfte hätte das Spiel schon zu unseren Gunsten entschieden sein können, das Glück war uns jedoch nicht hold. Nächste Woche ist spielfrei, sodass wir genügend Zeit haben, ein paar Trainingseinheiten zu schieben und die Saison mit einer positiven Note zu beenden.

Am gestrigen Sonntag stand das Spiel gegen die Erste Mannschaft aus Hegensdorf auf dem Programm.

Durch unseren Sieg am Donnerstag gegen Helmern haben wir Hegensdorf wieder auf einen Punkt an die Aufstiegsplätze herangebracht. Es war also klar, dass Hegensdorf topmotiviert in die Partie gehen würde. Wir selbst hatten zunächst Personalprobleme, konnten dann allerdings doch noch 14 Spieler aktivieren. Partygeschwächt vom Vorabend und noch ein wenig ausgelaugt vom schweren Spiel gegen Helmern starteten wir dann bei strahlendem Sonnenschein in das Spiel.

In der ersten Viertelstunde wurde den zahlreichen Zuschauern eine ausgeglichene Partie geboten. So erspielten wir die erste Torchance des Spiels, doch ein Tor war uns noch nicht vergönnt. Nach etwa 15 Minuten trat dann zum ersten Mal der Unparteiische auf den Plan. Ein Einwurf für Lichtenau wurde von einem Hegensdorfer ausgeführt. Der Schiedsrichter reagierte allerdings nicht und lies das Spiel einfach in die falsche Richtung weiterlaufen. Aus dieser Situation ergab sich für Hegensdorf ein Eckball, welcher dann unhaltbar im Tor untergebracht wurde.

Der frühe Rückstand spielte uns natürlich überhaupt nicht in die Karten. Hegensdorf verstärkte noch einmal den Druck und suchte eine frühe Entscheidung. Wieder wurden sie dabei vom Schiedsrichter unterstützt, der einen fragwürdigen Elfmeter zum 2:0 gab.

In der Halbzeit haderten wir mit unserem Schicksal, glaubten aber daran, dass auch wir hier unsere Chancen haben würden. Nach Wiederanpfiff waren wir dann am Drücker und erspielten uns in kurzer Zeit drei Torchancen. Die letzte davon versenkte Manuel Hartkemper nach einer Ecke von Martin Beyermann im gegnerischen Kasten. Der Anschlusstreffer war geschafft und so konnte es weitergehen. Ging es aber leider nicht. Hegensdorf führte kurz darauf eine Ecke aus und ein ungedeckter Spieler drückte den Ball volley über die Linie.
Das dritte Tor kam einfach zu früh und das Spiel war ab da entschieden. Aber es sollte noch mehr passieren. Eine Hereingabe von der linken Seite wurde von einem Hegensdorfer zum 4:1 eingenetzt. Die deutliche Abseitsstellung des Hegensdorfer Spielers wurde leider erneut vom Schiedsrichter nicht erkannt, was dazu führte, dass kaum noch ein Lichtenauer Spaß an diesem Spiel hatte.
Die Folge war das schöne 5:1, bei dem der Ball unhaltbar oben rechts im Winkel einschlug.

Fazit: Hegensdorf hat verdient gewonnen. Allerdings ein paar Tore zu hoch. Dem Schiedsrichter (der nach eigener Aussage gestern sein Erstes Spiel gepfiffen hat) wünschen wir in den nächsten Spielen eine glücklichere Hand und vor allem etwas mehr Durchsetzungsvermögen.

Am letzten Donnerstag stand die Partie gegen den Tabellenzweiten aus Helmern auf dem Programm. Da Helmern unbedingt aufsteigen will und dabei aber die Mannschaft aus Hegensdorf im Nacken hat, war ein schweres Spiel für uns zu befürchten. Doch Daniel Riedel stellte unsere Mannschaft gut auf den bevorstehenden Fight ein und so gingen wir selbstbewusst ins Spiel.

Die ersten 10 Minuten passierte erst einmal überhaupt nichts. Der Ball war ständig im Aus und so gab es Einwurf um Einwurf. Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Wir standen defensiv gut und liessen die Helmerner kommen. Doch diese konnten ihre wenigen Möglichkeiten nicht verwerten. Als es zur Halbzeit immer noch 0:0 stand, war klar, dass wir hier tatsächlich punkten konnten.

45 Sekunden nach Anpfiff der zweiten Halbzeit war es dann soweit. Ein Einwurf wurde von Sven Schroer zu Manuel Hartkemper weitergeleitet. Dieser fackelte nicht lang und schoss aus knapp 20 Metern ein wunderschönes Tor über den überraschten Helmerner Keeper hinweg.

Anschließend machten wir nicht den Fehler zur Offensive überzugehen, sondern warteten geduldig ab. So konnten alle Angriffsbemühungen des Gegners abgefangen werden und für uns selbst ergaben sich einige Kontermöglichkeiten, die jedoch nicht im Tor untergebracht werden konnten.

In den letzten 10 Minuten erhöhte Helmern dann allerdings noch einmal den Druck und setzte sich in unserer Hälfte fest. Eine Minute vor Spielschluss wurde Ihnen dann ein Freistoß am 16er zugesprochen. Der Ball wurde vors Tor gebracht, wo ein Spieler ungedeckt in stark abseitsverdächtiger Position den Ball annahm. Der Schiedsrichter ließ die Partie aber weiterlaufen. Der Helmerner und unser Keeper standen sich gegenüber. Dann schoss der Helmerner. Doch zu unpräzise. Unser Keeper konnte den Ball mit der Fußspitze zur Seite klären und der Schiedsrichter pfiff die interessante Partie ab.

Mit unserem dritten Sieg in Folge haben wir ein paar sehr gute Spiele hingelegt und sehen nun dem nächsten Spiel gegen den neuen Tabellenzweiten aus Hegensdorf entgegen.
Herzlichen Dank an die beiden A-Jugend-Spieler Sven Schroer und Sergej Kling...

Nach mehreren sieglosen Spielen verbuchten wir endlich wieder einen Sieg. Im Duell gegen unseren Tabellennachbarn aus Haaren fuhren wir verdiente drei Punkte ein und konnten endlich die magische Schallmauer von 30 Punkten knacken.
Wie in den vergangenen Spielen verschliefen wir die ersten Minuten. Die Haarener ließen gute Torchancen aus, konnten dann aber einen Abwehrfehler in unserer Hintermannschaft nutzen und den Ball im Tor unterbringen. Obgleich des neuen Schuhwerks von Matthias Riedel hatte unser Libero nicht die nötige Standfestigkeit und rutschte bei einem langen Pass der Haarener aus, so dass der Stürmer leichtes Spiel hatte.
Dieses Tor rüttelte uns auf und Markus Wienold konnte unsere erste richtige Chance nutzen. Kurz vor der Halbzeit versenkte Patrick Glahn einen Freistoß. Mit dieser Führung ging es in die Kabine. Nach dem Anpfiff steigerte sich unser Offensivspiel. Die Folge waren viele gute Einschussmöglichkeiten, die aber ungenutzt blieben. Die gute Schiedsrichterin zeigte nach 70. Minuten korrekterweise auf den Elfmeterpunkt. Eine Sache für unseren Stürmer Alexander Leifeld, der das Leder ganz sicher im Kasten unterbrachte. Ungefährdet spielten wir die noch verbleibende Zeit herunter und konnten uns über drei wichtige Punkte im Abstiegskampf freuen.
Mit nunmehr unvorstellbaren 31 Punkten - für 3/4 der Mannschaft ist diese Ausbeute ein Novum - sind wir aber immer noch nicht gerettet.
In den nächsten beiden Spielen geht es gegen unsere Ortsnachbarn aus Kleinenberg (Donnerstag, 19.15 in Kleinenberg) und Holtheim (Sonntag, 15 Uhr in Lichtenau).

Eine verdiente Niederlage mussten wir gegen unseren Ortsnachbarn aus Husen unterschreiben.
Gleich nach drei Minunten zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Zwar berührte der Ball tatsächlich den Arm unseres Liberos Matthias Riedel. Eine Absicht konnte man ihm bei diesem unglücklichen Preßschlag nicht unterstellen, außerdem verhinderte er keineswegs eine Torchance der Heimmannschaft. So gerieten wir schon früh in Rückstand und liefen diesem die restliche Spielzeit hinterher. Trotzdem zeigten wir in der ersten Halbzeit eine ordentliche Leistung, vergaßen aber das Tor zu schießen.
In der zweiten Halbzeit konnten die Husener die größeren Spielanteile für sich verbuchen und daraus resultierte dann auch folgerichtig das 2:0 für die Hausherren. Weitere gute Chancen ließen die Husener aus. Leider brachte der Schiedsrichter unnötige Hektik in das Spiel. Erst verwies einen Husener mit der roten Karte des Feldes und in der nächsten Aktion wurde unser Spieler Karsten Wübbeke mit Rot zum Duschen geschickt. Alexander Leifeld betrieb nur noch Ergebniskosmetik. In der letzten Spielminute wurde der Husener Libero ebenfalls des Feldes verwiesen.
Alles in allem ging die Niederlage in Ordnung, obgleich sicherlich mehr für uns drin gewesen wäre.

Am Sonntag war wieder mal Derbytime...

Kleinenberg II stand auf dem Programm und wir hatten eine Menge wieder gut zu machen. Im Hinspiel liessen uns die Kleinenberger auf dem ungeliebten Bentler-Platz keine Chance. Doch diesmal wollten wir es unbedingt besser machen.

Zwar mussten wir uns zu Beginn des Spiels erst ein wenig organisieren, doch nach kurzer Zeit gingen wir zur Offensive über. Schon nach 5 Minuten hatten wir dann die erste große Chance. Eine lange Flanke über den Strafraum landete bei Thomas "Pommel" Sommer, dieser schoss direkt aufs Tor. Obwohl der Ball gegen die Laufrichtung des Keepers geschossen wurde, konnte dieser den Ball noch entscheidend abwehren.
Die Kleinenberger Angriffsbemühungen wurden fast alle von unserer gut stehenden Abwehr abgefangen. Doch kurz vor Ende der ersten Halbzeit wurde ein zweifelhafter Freistoß gegen uns gepfiffen. Der Ball verirrte sich zu einem gegnerischen Stürmer, dieser schoss aus kurzer Distanz direkt aufs Tor, traf den Ball allerdings nicht richtig. Dadurch bekam das Spielgerät einen unangenehmen Effet, tippte kurz vor dem Tor noch einmal auf und landete unhaltbar in den Maschen.

Obwohl wir deutlich mehr Spielanteile hatten, lagen wir nun 0:1 zurück. Der Zeitpunkt - kurz vor der Pause - war ebenfalls denkbar ungünstig.
Doch wir ließen die Köpfe nicht hängen und glaubten weiter an unseren Erfolg. So gingen wir dann selbstbewusst in die zweiten 45 Minuten.
Etwa in der 50sten Minute erhielten wir dann einen Freistoß mittig vorm gegnerischen Tor. Martin Beyermann legte sich den Ball zurecht, lief an und zirkelte den Ball aus 25 Metern an der Mauer und dem verdutzten Kleinenberger Keeper vorbei. Beflügelt durch dieses Weltklasse-Tor machten wir sofort weiter Druck. Kaum 5 Minuten später tankte sich Matthias "Mazzo" Richters auf der linken Seite bis in den gegnerischen 16er vor. Eine unglückliche Aktion vom Kleinenberger Gunnar Mehring folgte und der Schiedsrichter wies auf den Punkt. Martin Beyermann - befügelt vom ersten Tor - schnappte sich den Ball und schob anschließend souverän zum 2:1 ein.

Aber wir hatten noch nicht genug. Und so erspielten wir uns weitere Chancen, von denen wir allerdings einige leichtfertig vergaben. Doch in der 75sten Minute folgte dann das 3:1. Manuel nahm eine lange Flanke mustergültig an, spielte den Ball weiter zu Freddi Avramovic, welcher freistehend abschließen konnte. Doch den Zuschauern sollte noch mehr geboten werden. Marcel Rustemeyer spielte sich auf der rechten Seite in Richtung Strafraum und drosch den Ball in Richtung Tor. Der Kleinenberger Keeper konnte den Ball zwar noch abwehren. Aber Pommel stand goldrichtig und drückte die Kugel zum 4:1 über die Linie.

Anschließend konzentrierten wir uns auf die Defensive und verwalteten das Ergebnis. Kurz vor Schluss wurden die Kleinenberger dann noch einmal mit einem Freistoß 20 Meter vor dem Tor ins Spiel gebracht. Der Ball wurde quer gelegt und der Kleinenberger Spieler schoss eine Bogenlampe in Richtung Tor. Der Ball senkte sich, touchierte die Querlatte und passierte die Hand unseres Keepers...
Tolles Tor der Kleinenberger, aber mehr war dann für sie nicht drin...

Wir spielten das Spiel ruhig zu Ende und feierten den Sieg dann ausgiebig auf der Mai-Party des VfL...

Am gestrigen Donnerstag stand das Nachholspiel gegen Meerhof/Essentho auf dem Programm. Dies war wohl das erste Mal in der Geschichte der zweiten Mannschaft, dass an einem Werktag mehr als genügend Spieler anwesend waren. Derer waren es 15, sodass einer sogar verzichten musste!

Wir starteten gut in die erste Halbzeit, übten direkt vom Anpfiff an Druck auf den Gegner aus. Ziemlich früh bekam Fred Avramovic im 16er den Ball und flankte vorm Tor her. Der Ball kam aber nicht bei den gut postierten Spielern Frank "Radio" Bickmann oder Thomas "Pommel" Sommer an, denn ein Vertreter der Spielgemeinschaft setzte das Leder gleich selbst in die Maschen!
Nach dieser frühen Führung konnten wir natürlich noch befreiter aufspielen. So hätte allein Radio mehrmals erhöhen können, er verfehlte jedoch nach einer Ecke nur knapp das Tor und traf nach einer Vorlage von Marco Avramovic nur den Pfosten. Weitere Chancen konnten wir nicht nutzen, um aus der knappen Führung eine komfortable zu machen.
Einzige nennenswerte Chance der Gegner war eher ein Zufallsprodukt. Ein Spieler schoss das Spielgerät aus der Luft direkt weiter Richtung Tor (aus etwa 25 Metern). Der Ball streifte den Rücken von Christian Pittig und wurde so abgefälscht, dass er noch gefährlich aufs Tor kam. Keeper Frank Pittig konnte das Spielgerät jedoch davon abbringen, im Netz zu landen.

In der Halbzeit wurde die teilweise sehr offensiv eingestellte Spielweise kritisiert. Allerdings fehlte den Meerhofern die Cleverness, aus den durch unser offensives Spiel entstehenden Kontern auch nur ansatzweise eine Gefährlichkeit für unser Tor zu entwickeln. Jeder wollte in der zweiten Halbzeit also eher defensiv agieren und aus der Verteidigung heraus das Spiel gestalten. Zur zweiten Halbzeit kam für Radio, der sich in den ersten 45 Minuten zwar redlich bemühte, jedoch kein Tor erzielen konnte) Manuel Hartkemper, der zusätzlichen Schwung in unser Spiel brachte. Von nun an hatten wir den Gegner noch besser im Griff, unsere Chancen häuften sich. Und so war es Manuel, der einen von Freddi verlängerten Einwurf zum 2:0 einnetzen konnte.
Aber auch nach dem 2:0 hatten wir noch mehrere Chancen, die längst zur Entscheidung geführt hätten, das Glück war uns jedoch nicht hold. So konnten sich die Meerhofer eine Ecke erarbeiten, welche aus stark abseitsverdächtiger Position zum 1:2 genutzt werden konnte. Danach waren wieder unsere 5 Minuten Chaos angesagt, welches aber schnell wieder in der Würstchenbude verschwand.
Endlich wurden unsere Offensivbemühungen belohnt, nach einer Zuckerflanke von Daniel Riedel konnte Freddi mit dem 3:1 den alten Abstand wieder herstellen.
Den Schlusspunkt unserer Offensive konnten die beiden Game-Winner setzen. Manuel konnte sich den Ball erkämpfen und lief Richtung Grundlinie. Obwohl er von seinem Gegenspieler gestört wurde, konnte er eine punktgenaue Flanke auf Freddi setzen, der spektakulär per Flugkopfball zum 4:1 traf!! Damit war auch der nur wenige Minuten vorher verpasste Ball (ebenfalls ein versuchter Flugkopfball) vergessen.

Leider mussten wir dann in den Schlussminuten noch das 2:4 hinnehmen. Unsere gute Stimmung machte das jedoch nicht kaputt.

Fazit:
Ein Bombenspiel von Manuel, der endlich wieder so gespielt hat, wie man es von ihm kennt, und Freddi, der an jedem Tor beteiligt war!! Von außen ein sehr schön anzusehendes Spiel, das Lust auf mehr macht. Am Sonntag geht es im Derby gegen Kleinenberg, hier gilt es, das 0:5 aus dem Hinspiel vergessen zu machen. Wir hoffen, an unsere Leistungen vom Donnerstag nahtlos anknüpfen zu können.

Mit Fug und Recht können wir uns die "Könige des Remis" schimpfen. Keine Mannschaft spielte bislang so oft ( ganze 10 mal) Unentschieden wie wir. Doch gegen die SG Siddinghausen/Weine durchlitten wir mehrere Höhen und Tiefen. Für Zuschauer war es sicherlich ein unterhaltsames Spiel, für unsere Defensivabteilung eine Katastrophe. "Lieber hätte ich 0:0 gespielt", meinte Verteidiger Thomer Pidun nach dem Spiel.

Zu Beginn sah es auch ganz gut aus. Wir spielten stark auf und lieferten eine spielerisch gute erste Halbzeit. Nach einem wunderschönen Kombinationsspiel flankte Patrick Glahn zielgenau auf den Kopf von Alexander Leifeld, der nur noch einnicken musste. Mit dem 1:0 im Rücken spielten wir befreit auf, ließen aber weitere Chancen aus. Eine Großchance der Heimmannschaft konnte Torwart Johannes Jolmes noch entschärfen, nach einem Schnitzer in seiner Vordermannschaft war aber auch er machtlos und musste mit dem Pausenpfiff den Ball aus dem Netz holen.
Unnötigerweise kassierten wir in einem sehr fairen Spiel einige gelbe Karten. Dabei sei aber auch anzumerken, dass der Schiedsrichter nicht gerade glücklich agierte und die Gemüter unnötig erhitzte. Aus diesem Grund musste auch Neu-Kapitän Markus Wienold zur Pause ausgewechselt werden. Wieso er kurz vor der Ampelkarte stand, bleibt das Geheimnis des Unparteiischen. Angeblich nahm Markus seine Verwarnung mit einem Grinsen hin, der Schiedsrichter - ganz und gar nicht gut aufgelegt - sah darin ein weiteres Vergehen und drohte lautstark mit der Hinausstellung. Außerdem ist bewundernswert, über welch gutes Gedächtnis der Schiedsrichter verfügte. "Ich kenne ihre Stimme", schrie er unseren Trainer Stefan Glahn bei jener Situation mit Markus an und wollte auch Stefan des Platzes verweisen. Dieser war auch sehr verdutzt, hatte er doch gar nichts gesagt, sondern einer unserer Fans, der etwa 40 Meter entfernt stand.

Mit frischem Elan und neuem Kapitän (Lasse Söhl) ging es in die zweite Hälfte. Siddinghausen/Weine erhöhte kurz nach der Pause auf 2:1. Leider pfiff der Schiedsrichter gleich zweimal Karsten Wübbeke zurück, der sich laut dem Unparteiischen im Abseits befand. Der Mann in Schwarz verfügte nicht nur über sehr gute Ohren, sondern ebenso über Adleraugen. Schließlich befand er sich bei beiden Entscheidungen keineswegs in Ballnähe, geschweige denn auf Ballhöhe.
Den Rückstand konnte Karsten Wübbeke aber nach einem wunderschönen Hackenpass von Alex ausgleichen. Auf beiden Seiten ergaben sich im Laufe der zweiten Halbzeit viele gute Chancen, die aber in den meisten Fällen von den Torhütern entschärft wurden. Bei einem wunderschön gezirkelten Freistoß des gegnerischen Stürmers war aber auch Johannes machtlos. Nach dem 3:2 agierten wir verständlicherweise immer offensiver und bekamen mit dem 4:2 unsere Quittung für die Offensivbemühungen.
Wer nun aber dachte, dass wir die Köpfe hängen ließen, lag falsch. Kurz vor Ende brachte uns wiederum Karsten Wübbeke auf ein Tor an die Siddinghausener heran. Patrick vergab in der letzten Minute noch eine Großchance und es schien so auszusehen, dass wir mit null Punkten nach Hause fahren mussten. Ein Freistoß von Lasse Söhl war unsere letzte Chance. Den nicht gerade hart geschossenen Freistoß ließ der ansonsten gute gegnerische Torwart nach vorne prallen und Tobias Wigge konnte zum Ausgleich einnetzen. Endstand: 4-4. Viele Chancen, viele Tore und wiederum ein Punkt und nunmehr 28 Punkten.
In der nächsten Woche geht es schon am Freitag (19 Uhr) gegen unsere Nachbarn aus dem Altenautal. In Husen hoffen wir auf die Unterstützung unserer Fans. Ebenso freuen wir uns auf die Unterstützung im Heimspiel am Sonntag gegen Haaren.
Last but not least möchte ich mich hier im Namen der Mannschaft von Jan-Henrik Leifeld verabschieden. Gegen Siddinghausen/Weine absolvierte er wahrscheinlich sein letztes Spiel für den VfL. Vielen Dank für die große Unterstützung in den letzten Jahren. Leider war dir ein Abschiedstor im letzten Spiel nicht vergönnt. Zufrieden war Jan trotzdem. Er sei doch gegen Tobi ausgewechselt worden und der habe schließlich den Ausgleich erzielt, so der Neu-Dresdener ironisch. "Damit war ich indirekt am Ausgleichstor beteiligt." (Darum bekommt er in diesem Ausnahmefall auch einen Assist gutgeschrieben). Viel Glück bei deinem Referendariat in Dresden und vielleicht sehen wir dich ja auf unserer Abschlussfeier im Juni.

Ein durchaus gerechtes Remis gab es am Ostermontag gegen die Elf aus Verne. Ein fader Beigeschmack bleibt aber, denn das Spiel wurde von beiden Seiten sehr hart und teilweise auch unfair geführt.
Die erste Halbzeit verschliefen wir leider komplett. Die Verner waren uns in allen Belangen überlegen. So war es durchaus folgerichtig, dass die Rot-Weißen mit 1:0 in Führung gingen. Der gegnerische Stürmer konnte eine Unachtsamkeit in unserer Abwehr ausnutzen und drosch das Leder unten rechts ins Eck. Das Spiel war in der ersten Halbzeit arm an Chancen und so verlegten sich beide Mannschaften aufs Kämpfen. Der unglücklich agierende Schiedsrichter ließ leider viel zu viel durchgehen und so wurde das Spiel immer ruppiger.
Voller Elan gingen wir in die zweite Halbzeit und konnten diesen Elan schnell in Zählbares ummünzen. Nach einer Ecke von Patrick Glahn behielt Roman Leifeld im Gewühl die Übersicht und netzte zum 1:1 ein. Dieses Tor konnte uns aber nicht den gewünschten Auftrieb bescheren und so zeigte sich in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild wie im ersten Durchgang. Der einzige Unterschied war, dass das Spiel noch härter wurde. Nach unzähligen groben Foulspielen wurde ein Verner Spieler zum Duschen geschickt. Der Spieler feierte seine Hinausstellung wohl als Erfolg, lief er doch jubelnd und die Arme gen Himmel gereckt an unseren Fans vorbei. Peinlich!
Die restliche Spielzeit war durch viele unfaire Aktionen von beiden Seiten geprägt. Ein grobes Foulspiel an unseren Libero Matthias Riedel ahndete der Schiedsrichter nur mit dem gelben Karton. Rot war in dieser Situation sicherlich angebracht gewesen.
Die Punkteteilung ging aber am Ende in Ordnung. Weiter gehts am nächsten Sonntag gegen die viertplatzierten Siddinghausener. An der Tabellensituation hat sich nichts verändert: Es ist immer noch sehr eng und es konnte sich keine Mannschaft Luft im Abstiegskampf verschaffen.

Tja, was soll mann sagen...

Eigentlich haben wir nicht übel gespielt. Die Abwehr stand sicher und wir spielten fast über die gesamte Spielzeit mit Druck nach vorn. Doch Holtheim hatte kurz nach Wiederanpfiff Glück und netzte nach einem Abwehrfehler leider unhaltbar zum 0:1 ein. Danach rannten wir gegen die Verteidigung an und mussten selbst auf die vielen Konter aufpassen.

Da beiden Mannschaften kein Tor mehr gelang, endete das Spiel etwas unverdient mit einer 0:1 Niederlage... Glückwunsch an Holtheim, die an diesem Tag wohl ein wenig mehr gewinnen wollten, als wir...

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Die Holtheimer haben das Spiel auf Ihrer Seite etwas ausführlicher beschrieben:
<a href="http://www.i-basis.de/firmen/scgwholtheim/topnews.phtml?topnews_id=1&titel=%2CArray%5B1%5D%2C&n_id=109624&redaktionsbericht=1" target="blank">Spielbericht des SC GW Holtheim</a>

Wie mittlerweile schon fast traditionell, fand am Ostermontag das Derby gegen den Lokalrivalen aus Lichtenau statt. Nachdem sich die Zweite in den letzten Jahren auf der Lichtenauer "Menne" fast immer geschlagen geben musste, war die Motivation der "osterfeuer-gestärkten" Kicker um Dietmar Diederichs entsprechend groß. Von der erste Minute an zeigten die Holtheimer Spieler eine äußerst engagierte Leistung und drängten den VFL in die Defensive. Dieser kam in der ersten Halbzeit nur schwer aus der eigenen Spielhälfte heraus.

Die Zweite erspielte sich in der Folge zahlreiche Möglichkeiten, ohne jedoch zum Torerfolg zu kommen. Aber manchmal kann sich der Tüchtige auch auf Fortuna verlasssen. So fiel das Holtheimer Siegtor aus einer eigentlich bereits geklärten Situation. Nach einer eher verunglückten Flanke von Michael Beine trat ein Verteidiger des VFL über die Kugel und "Kleines Dickes" Spiekermann stand da, wo ein Torjäger stehen muss. Das mittlerweile 20. Saisontor für Stefan Leifeld.

In der Folge hatten Michael Beine und Mario Tölle noch Möglichkeiten auf 2:0 und 3:0 zu erhöhen. Bei beiden hatte jedoch der in diesen Situationen blendend haltende Keeper des VFL etwas dagegen.

Fundament des verdienten Auswärtssieges der Zweiten war die in diesem Spiel hervoragende Leistung der Abteilung Defensive der Grün Weißen und die wirklich hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft der gesamten Mannschaft.