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Auch im Spiel gegen Haaren wollten wir wieder 3 Punkte einfahren. Die Besonderheit in diesem Spiel war folgende: Würden wir dieses Spiel gewinnen, könnten wir uns noch in der Hinserie an Holtheim vorbeischieben, da diese spielfrei hatten. Das war uns natürlich allen bewusst...
Und so dauerte es nicht lange, eh wir unsere ersten Chancen erarbeiten konnten. So bekamen wir in etwa 25 Metern Entfernung zum Tor einen Freistoß und wollten eine im Training studierte Variante anwenden: Martin Beyermann hatte sich den Ball zurechtgelegt, setzte aber nicht zu einer Flanke an, sondern spielte Marco "Milo" Avramovic in den Lauf, der sich nun ca. auf der Höhe des 16ers nahe der Außenlinie befand. Von dort setzte er zum Schuss an. Der offenbar nicht warm geschossene oder überraschte Torwart konnte das Ei nicht festhalten, welches dann unmittelbar vor Frank "Radio" Bickmanns Füßen landete. Dieser tat nicht so überrascht und netzte zum 1:0 ein.
Wir spielten weiter nach vorne, die Haarener hatten kaum etwas entgegenzusetzen. Bei einer Offensivaktion bekam Thomas "Krassi" Wigge den Ball an der linken Außenbahn und flankierte den Richtung Tor stürmenden Manuel Hartkemper punktgenau. Dieser grätschte das Spielgerät zum 2:0 am machtlosen Keeper vorbei (Nach dem Spiel sagte er uns, dass er den Ball eigentlich nur anstoppen wollte ;-)). Bei einer weiteren Aktion hatte Radio den Ball und bewegte sich in den Strafraum. Dort wurde er sträflich freigelassen und verwandelte eiskalt zum hochverdienten 3:0. Eigentlich hätte es zur Pause 4:0 gestanden, weil ein von Carsten Pittig ausgeführter Torschuss zwar vom Keeper abgewehrt, aber von Thomas "Pommel" Sommer verwandelt wurde. Der Schiedsrichter wähnte Pommel aber zum Zeitpunkt des Schusses fälschlicherweise in Abseitsposition und gab das Tor nicht. So gingen wir mit 3:0 in die Pause.
Nach der Pause gab es keine großartigen Änderungen im Spielverlauf, die Haarener wurden nicht stärker, konnten jedoch den Ball in unseren 16er befördern. Libero Matthias Beer sprang der Ball vom Knie an den Arm und der Schiedsrichter entschied auf höchst zweifelhaften Strafstoß. Dieser wurde zum 3:1 verwandelt. Daraufhin hatten wir ca. 10 Minuten lang Probleme, unseren alten Rhythmus wiederzufinden, waren jedoch nicht, wie noch in letzter oder zu Beginn dieser Saison der Fall, erfolglos. So spielten wir anschließend wieder unseren Fußball, konnten aber nicht mehr erhöhen, weil der Haarener Keeper immer stärker wurde. So konnte er unter anderem einen Schuss von Krassi aus ca. 14 Metern glänzend parieren, ebenso lenkte er einen Weitschuss von Carsten noch so eben über die Latte.

Fazit: Der Sieg geht völlig in Ordnung, hätte vielleicht noch etwas deutlicher ausfallen können. Positiv fällt auf, dass wir, wie schon oben erwähnt, unseren Spielfluss nach dem Gegentor wiedergefunden haben. In der letzten Saison oder auch noch zu Beginn dieser Spielserie wären wir nach dem 3:1 im völligen Chaos gelandet und hätten die sichergeglaubten Punkte vermutlich noch abgegeben. Somit haben wir uns an Holtheim vorbeigeschoben und wollen so auch überwintern. Bleibt nur zu hoffen (so blöd das auch für unseren Keeper sein mag), dass er im letzten Spiel vor der Winterpause zu Hause gegen Husen ähnlich wenig zu tun bekommt wie in diesem Spiel...

Stark ersatzgeschwächt ging es nach der zweichwöchigen Pause zum Tabellenführer nach Steinhausen. Gerade mal zwei Ersatzspieler auf der Bank, davon einige noch angeschlagen, war kein gutes Omen für die Partie. Dennoch starteten wir furios. Nach zwei Minuten brachte uns Matthias Richters nach einem Konter in Führung. Leider konnten wir diese Führung nicht lange genug verteidigen und kassierten im Gegenzug den Ausgleich.
Ein paar Minunten später mussten wir die Führung der Grün-Weißen hinnehmen. Aus stark abseitsverdächtiger Positon netzte der gegnerische Stürmer ein. Alles Reklamieren half nicht und so ging es mit einem Rückstand in die Halbzeit. Die Steinhausener ließen im Verlauf der ersten Halbzeit noch einige gute Möglichkeiten aus, dennoch konnten wir einigermaßen dagegenhalten. Dem schwachen Schiedsrichter fehlte es dazu noch an Courage. Er ahndete eine Tätlichkeit des Steinhausener Spielmachers nicht einmal mit Gelb, obgleich die Tat offensichtlich war und der Spieler schon verwarnt war.
In die zweite Halbzeit starteten wir nicht ganz so furios, wie zu Beginn der ersten. Dennoch wehrten wir uns nach Kräften, es mangelte aber an den zwingenden Chancen. Mit dem nötigen Quentchen Glück hätte es auch 2:2: stehen können. Doch wenn man unten ..., ihr wißt ja wie es weitergeht. Kurzum, in der 80. Minuten war ein Konter der Steinhausener erfolgreich. Das spätere 4:1 war dann wohl doch etwas zuviel oder wie es Penny ausdrückte: "eine verfrühte Bescherung".
Dieses Spiel sollten wir ganz schnell aus unseren Köpfen streichen und uns auf die kommenden schwierigen Aufgaben konzentrieren. Am Donnerstag das Nachholspiel gegen Boke und Sonntag gegen Tudorf werden mit Sicherheit keine leichten Spiele. Dennoch muss es unser Ziel sein, dass wir aus diesen zwei Partien sechs Punkte holen, um nicht auf einem Abstiegsplatz zu überwintern.

Am Donnerstag findet - wie schon erwähnt - das Nachholspiel gegen Boke statt. Aufgrund von technischen Problemen íst es möglich, dass wir das Heimrecht tauschen. Genaueres dazu aber an anderer Stelle.

Am Sonntag fuhren wir nach Weine, ohne genau zu wissen, ob auf Grund des Wetters überhaupt gespielt wird. Aber letztendlich sollte das Spiel stattfinden.
So gingen wir in die ersten 45 Minuten, 3 Punkte sollten her. Wir konnten uns einige Chancen erspielen, die hochkarätigste hatte Roman "Fuzzi" Leifeld, der nach einer Ecke im 16er völlig freistehend den Ball bekam und das Spielgerät Richtung Tor hämmerte. Der Torwart war schon geschlagen, doch am kräftigen Libero des Gastgebers, der auf der Linie stand, ging das Leder leider nicht vorbei. Auf gegnerischer Seite waren bis auf ein Schuss aus 12 Metern, der 2-3 Meter am Tor vorbeiflog, kaum nennenswerte Chancen vorhanden. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit wollten wir das erste Tor schießen, konnten uns aber keine zwingenden Chancen erarbeiten. Die Gastgeber hatten ebenfalls wenige Chancen. Doch eine davon (ein Schuss aus ca. 18 Metern) sollte die Führung für die Spielgemeinschaft Siddinghausen/Weine bedeuten, wenn nicht unser Torwart Frank Pittig mit einer Riesen-Parade den Ball noch aus dem Winkel fischte! Bei einer der nächsten Chancen bekam Thomas "Pommel" Sommer den Ball auf der linken Aussenbahn und bediente Carsten Pittig punktgenau im 16er mittig vorm Tor. Er musste nur noch zur 1:0-Führung einnetzen. Nur kurze Zeit später hatte Daniel Riedel auf der rechten Seite den Ball und bediente wiederum Carsten (ebenfalls punktgenau!!), der zunächst den Oberschenkel des Torwarts anköpfte. Von diesem holperte der Ball Richtung Innenpfosten zur verdienten 2:0-Führung. Ein paar Minuten später wurde Thomas "Krassi" Wigge bedient, der zunächst an einem Gegenspieler und anschließend am Keeper vorbei musste. Irgendwie stolperte er sich durch und stand so überrascht vor dem leeren Tor, dass er dem Ball nicht mehr die nötige Kraft geben konnte, sich in den Kasten zu bewegen.
Dann machten wir uns wieder das Leben schwer, indem der Gegner durch Abstimmungsschwierigkeiten den Anschlusstreffer erzielen konnte. Es folgte die letzte Viertelstunde, die einen ins Schwitzen kommen ließ. Unser Keeper ließ jedoch nichts anbrennen, indem er weitere Chancen vereitelte. Unsere letzte Chance durch Pommel nach Zuckerpass von Christian Pittig konnte seinen Weg ins Tor leider nicht finden. Und so mussten wir bis zum Schluss um die vollen drei Punkte bangen.

Fazit: Alles in allem eigentlich ein verdienter Sieg, mit ein bisschen Pech hätte das Spiel aber auch ganz anders ausgehen können. Ein besonderer Dank gilt hier unserem Schlussmann, der uns mit seiner Glanzparade vor dem Rückstand bewahrte und dadurch sicherlich großen Anteil am "3er" hatte. Bleibt zu hoffen, dass wir aus solchen Spielen lernen, dass man selbst nach einer 2:0-Führung keine Konzentrationsschwächen zeigen darf. Dann gibt es auch keine Zitterpartie zum Schluss hin...

Beim richtungsweisenden Spiel gegen den SV 03 Geseke konnten wir im Abstiegskampf unseren Gegner auf Distanz halten, leider haben im Gegenzug die Husener gewonnen, so dass wir in der Tabelle einen Platz verloren haben und nunmehr auf Platz 14 rangieren.

Auf der ungewohnten Asche am Geseker Rabenfittich taten wir uns anfangs mit einigen guten Passagen hervor. Bis zum Strafraum zeigten wir ein ansehnliches Spiel, im Abschluss haperte es aber heute. In der ersten Halbzeit kamen wir zu keiner zwingenden Torchance. Die beste Einschussmöglichkeit hatte unser Torjäger Patrick Glahn, der eine Flanke nur um "Haaresbreite" verfehlte. Spielerisch konnte man aber durchaus zufrieden sein. Dennoch muss man ebenso sehen, dass die Geseker die zwingendere Torchance hatten. Im Endeffekt hätten wir aber in der ersten Halbzeit das ein oder andere Tor erzielen können/müssen.

Die zweite Halbzeit wirkte anfangs sehr zerfahren. Klare Torchancen suchte man auf beiden Seiten vergeblich. Hektik kam erst nach mehreren Fehlentscheidungen des unglücklich agierenden Schiedsrichters auf. Hatte doch der Geseker Torwart aus purem Frust einen Ball auf unseren kurz zuvor eingewechselten Stürmer Christoph Wigge geworfen. Der Unparteiische sah die Situation, entschied sich aber nur für den gelben Karton, obwohl durchaus Rot angebracht gewesen wäre. Im weiteren Verlauf tat sich der Geseker Schlußmann des Öfteren durch unfaire Aktionen hervor, die in der Summe einen Platzverweis gerechtfertigt hätten. Auf unserer Seite wurde Abwehrspieler Thomer Pidun mehrmals wegen Foulspiels verwarnt, so dass auch er einen "Gang runterschalten" mußte, um uns nicht personell zu schwächen.
Durch die ein oder andere Standardsituation kamen wir zu guten Gelegenheiten, konnten aber wiederum keine Chance in Zählbares ummünzen. In den letzten 15 Minuten hatte man endlich das Gefühl, dass hier purer Abstiegskampf herrscht. Hektik, Kampf und Einsatz dominierten mehr und mehr das Spiel. Die beste Éinschussmöglichkeit hatten aber wiederum die Geseker, scheiterten aber an Torwart Johannes Jolmes.
Fazit: Mit dem einem Punkt kann man leben, drei hätten aber auch nicht geschadet. Aufgrund der besseren Torchancen auf Seiten der Geseker geht dieses Remis in Ordnung. Bleibt nur festzuhalten, dass wir seit nunmehr sechs Spielen ungeschlagen sind. Am übernächsten Sonntag (27.11.) empfangen wir den Aufsteiger aus Boke. Ein Dreier würde dort sehr hilfreich sein, wenn man bedenkt, dass wir am letzten Spieltag zum Favoriten nach Steinhausen müssen.
Wir werden alles in den spielfreien Wochen dafür tun, dass wir nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass in diesem Jahr die Liga sehr ausgeglichen ist und für uns ist nach unten, sowie nach oben noch alles offen.

In den letzten Spielen gegen Henglarn ging es immer heiß her, 6 Tore fielen mindestens. In der letzten Saison fingen wir uns im Hinspiel unglücklich in der letzten Minute den 3:3-Ausgleichstreffer, im Rückspiel führten wir zur Halbzeit scheinbar zu hoch mit 4:0, um dann mit einem 4:4 nach Hause fahren zu müssen. In der vorigen Spielzeit lagen wir nach einer Viertelstunde bereits mit 4:0 hinten und konnten nur noch auf 4:2 verkürzen.
In diesem Spiel sollte alles anders laufen. Daniel Riedel trichterte uns vor dem Spiel noch einmal allen ein, dass wir von Beginn an wach sein müssen wie auch im letzten Spiel gegen Hegensdorf. Bis dahin war das eine unserer großen Schwächen - das Verschlafen der ersten 10, 15 Minuten. So wollten wir alle unter Beweis stellen, dass wir wach sind - und wurden prompt belohnt.
Die Gäste hatten Anstoß. Sie spielten den Ball nach hinten und wir machten gleich Druck auf den ballführenden. Dieser spielte weiter zu einem Kollegen, den wir auch bearbeiteten. Nach einem Fehlpass landete der Ball direkt vor den Beinen von Roman "Fuzzi" Leifeld (unser ERSTER Ballkontakt!!), der das Ding aus ca. 16 Metern eiskalt in die Maschen setzte. So führten wir nach 30 Sekunden bereits mit 1:0.
Auf diese Führung aufbauend, spielten wir kontrolliert nach vorne. Die Gäste schienen noch von der wirklich frühen Führung geschockt, so hatten sie uns nichts entgegenzusetzen. Wir spielten gut nach vorne, konnten aber keine unserer Chancen nutzen. In der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit ließen wir dann etwas unser Tempo nach, sodass die Henglarner ins Spiel kamen. Bis zur Pause war es mehr oder weniger ein Spiel auf unser Tor, die Abwehr aber stand glänzend, und die Gäste konnten kein Kapital aus ihrer temporären Überlegenheit schlagen. So gingen wir mit 1:0 in die Pause und waren froh, dass wir nicht mit 4:0 führten, um nicht noch einmal so ein Desaster zu erleben.
Anfang der zweiten Hälfte gingen wir eigentlich von einer engagierteren Henglarner Mannschaft aus, davon war jedoch nichts zu merken. Wir hatten das Spiel komplett im Griff, die wenigen Chancen der Henglarner wurden von unserer Hintermannschaft im Keim erstickt.
Nach vorne hatten wir nun mehrere gute Chancen, konnten aber keine wirklich nutzen (z. B. ein Weitschuss von Manuel, der den rechten Winkel nur knapp verfehlte oder ein Lattentreffer von Thomas "Pommel" Sommer, der zu dem Zeitpunkt wohl die Vorentscheidung gebracht hätte).
Wie schon im letzten Spiel setzte Thomas "Krassi" Wigge zu einer Flanke an, die bei Carsten Pittig landete. Dieser nahm das Spielgerät im 16er mit der Brust an und konnte den Ball am herauseilenden Keeper vorbei im Netz versenken - 2:0!
Danach hatten wir noch einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Daniel Riedel machte sein Versprechen aber nicht wahr und konnte nicht auf 3:0 erhöhen. Die Henglarner hatten noch ein, zwei eher ungefährliche Chancen, weil Keeper Frank Pittig jedesmal seinen Kasten verließ und sich den Ball angelte.

Fazit: Wir waren von Beginn an hochkonzentriert und über den gesamten Spielverlauf gesehen die klar bessere Mannschaft. Der Sieg war mehr als verdient, die Gäste hatten uns nichts entgegenzusetzen. Die nächsten zwei Wochen sind spielfrei, am 27.11. kommt Siddinghausen zu uns. Hoffen wir mal, dass wir unsere Schlafphasen völlig verschwinden lassen und das Selbstvertrauen und den Spielfluss bis dahin nicht wieder vergessen haben 😉

Auch im fünften Spiel hintereinander konnten wir unseren Aufwärtstrend bestätigen. Gegen den Tabellendritten aus Anreppen sah es aber zu Beginn des Spieles nicht danach aus. Die winterbedingte Anstoßstoßzeit von 14.15 Uhr bekam unserer Mannschaft nicht gut, kurzum: Wir haben wohl größtenteils Langschläfer in unserer Truppe.
Schon beim Warmmachen zeigte sich, dass wir noch nicht voll da waren. Unnötigerweise kam es schon vor dem Anpfiff zu Unruhen. Daraus resultierte auch die desolate Leistung zu Beginn der ersten Halbzeit. Erst nach 30 Minunten kamen wir ins Spiel, leider haben sich die Grün-Weißen in der Zwischenzeit nicht lumpen lassen und führte schon mit 1:0. Ein wirklich unnötiges Gegentor - Routinier Karsten Humberg fröhnte seiner Leidenschaft und trickste in der eigenen Hälfte. Meistens gelingt es ihm, dass er sich mit einem Trick - bestenfalls sogar mit einem Tunnel - befreien kann. Leider ging es diesmal schief. Der gegnerische Stürmer mußte den Ball nur noch an Torwart Johannes Jolmes vorbeilegen und schon war der Fehlstart perfekt. Glücklicherweise konnten die Anreppener weitere Einschussmöglichkeiten nicht nutzen. Zum Ende der ersten Halbzeit ging es aufwärts und wir konnten uns einige gute Möglichkeiten erspielen, die aber nicht den gewünschten Erfolg brachten.
Uns war klar, dass wir in der zweiten Halbzeit etwas drauflegen mussten und so kamen wir fulminant aus der Pause. Die Mannschaft zeigte Charakter und stellte unter Beweis, dass sie in den vergangenen Spielen einiges an Selbstvertrauen getankt hat. Unaufhaltsam marschierten wir in Richtung Anreppener Tor, vorerst aber noch erfolglos. Die größte Möglichkeit vergab Stürmer Patrick Glahn. Nach einem schönen Pass in die Spitze umspielte er den Torwart und mußte das Leder nur noch in die Maschen dreschen. Er übersah dabei aber den heraneilenden Abwehrspieler, der sich wagemutig und halsbrecherisch vor dem Ball schmiß und klären konnte. Doch auch diese vergebene Großchance brach unseren Willen nicht und so war es ausgerechnet Unglücksrabe Chappi, der seinen Fauxpas aus der ersten Halbzeit wieder vergessen machte. Er konnte einen gut herausgespielten Flankenlauf von André Richters unhaltbar im Gehäuse der Anreppener unterbringen. Wenn er immer so trifft, kann er gerne wieder tunneln und tricksen - nur vielleicht nicht in der Nähe des Strafraumes.
Es entwickelte sich ein gutes Spiel, wo sich auch die Gäste einige gute Möglichkeiten herausspielen konnten. Unsere starke Defensive hielt und auch im Sturm tat sich nicht mehr allzu viel. Alles in allem geht dieses Unentschieden in Ordnung. Man darf nach der guten zweiten Halbzeit nicht die miserable erste Hälfte vergessen, wo wir im wahrsten Sinne des Wortes unterirdisch gespielt haben.
Mit nunmehr 12 Punkten konnten wir nicht den erhofften großen Sprung nach vorne landen und trotzdem können wir auf fünf Spiele in Folge ohne Niederlage aufbauen. Gerade beim richtungsweisenden Spiel in der nächsten Woche am Geseker Rabenfittich können wir uns keine schlechte Halbzeit leisten. Das heißt wohl für uns: Morgens die eine oder andere Tasse Kaffee mehr trinken oder ein bißchen früher aufstehen, damit wir am kommenden Sonntag um 14.15 Uhr topfit sind.
Wie bei jedem Spiel hoffen wir auch in Geseke auf die Unterstützung unserer Fans.

Am Sonntag ging es gegen die Gäste aus Hegensdorf. In den ersten 10 Minuten der Partie spielten wir konzentriert und konnten gut gegenhalten. Dann kamen allerdings die Gäste mehr und mehr ins Spiel. So gingen sie dann auch mit 1:0 in Führung. Weitere zum Teil hochkarätige Chancen konnten von unserem gut aufgelegten Keeper Frank Pittig entschärft werden. Chancen auf unserer Seite konnten dagegen nicht verwertet werden.
Gegen Ende der ersten Halbzeit erhöhten wir dann aber noch einmal den Druck und schafften kurz vor dem Pausenpfiff durch Roman "Fuzzi" Leifeld nach einer punktgenauen Flanke von Falko Backhaus den Ausgleich.
In der zweiten Hälfte nutzten die Hegensdorfer unsere Fehler aus und führten schnell mit 3:1. Durch eine schöne Flanke von Thomas "Kasi" Wigge konnte Carsten Pittig per Kopf den Anschlusstreffer erzielen. Aber anstatt weiter konzentriert zu spielen, nutzten die Hegensdorfer einen Absprachefehler zum 4:2 und damit zur Vorentscheidung. Der 5:2-Endtreffer passierte schließlich durch einen unnötigen Abspielfehler im Mittelfeld.

Fazit:
Der Sieg der Hegensdorfer geht völlig in Ordnung, wir mussten uns gegen die erste Mannschaft aber nicht verstecken. Letztendlich sieht das Ergebnis deutlicher aus als es war.

Das Westfälische Volksblatt hat in seiner Ausgabe vom Montag schon ganz richtig angemerkt:"Bei dem Derby fehlte die Brisanz". Genauso war es und deshalb ging das Remis voll in Ordnung.
Circa 300 Zuschauer sahen an einem sonnigen Sonntagnachmittag ein durchaus kämpferisches, aber immer faires Spiel.
Die Wichtigkeit des Derbys zeigte sich schon beim Warmmachen. Da tauchten auf einmal gesperrte und schon länger verletzte Spieler mit Sporttaschen auf. Sollte uns aber nicht schocken, wir griffen doch auch ganz tief in die taktische Trickkiste und ließen erstmal unseren zweiten Stürmer warmlaufen. Im Endeffekt ist es dann so gekommen, wie es alle erwartet haben. Wir mit einer Spitze und Holtheim ohne ihre Langzeitverletzten und Gesperrten.
Hier aber genug der taktischen Plänkeleien, das Spiel hatte durchaus einiges zu bieten.
Zu Beginn der ersten Halbzeit hatten die Holtheimer durch ihren Stürmer Brent Armstrong einige gute Einschussmöglichkeiten. Glücklicherweise konnte er das Leder nicht im Tor unterbringen. Die besten Chancen auf Lichtenauer Seite hatten Lasse Söhl, der sich schonmal für seinen großen Auftritt warmschoß, und Patrick Glahn. Beide verzogen aber und so ging es mit einem 0:0 in die Kabine.
Holtheim erhöhte nach dem Wideranpfiff den Druck, es kam aber nichts Zählbares bei herum. Wir verlagerten uns eher auf Konter und hatten Erfolg. Steiler Pass von Matthias Riedel in die Spitze und Patrick ging auf den Holtheimer Torwart zu, vergab aber die Chance und im Nachschuss scheiterte Tobias Wigge ebenso. Aber Lasse stand da, wo er stehen mußte und versenkte den zweiten Nachschuss im Gehäuse der Holtheimer. - Ausnahmezustand - . Spieler und Fans lagen sich in den Armen. Sollten wir als Underdog drei Punkte aus Holtheim entführen?
Die Grün-Weißen marschierten nur noch in Richtung Tor von Johannes Jolmes. Die ersten Angriffe verpufften aber und so war es am Ende ein abgefälschter Schuss, der die Holtheimer aufjubeln und wohl auch "aufatmen" ließ.
In den letzten 10 Minuten spielten beide Mannschaften mit offenem Visier. Ein packender Schlagabtausch entwickelte sich und wir hatten in der letzten Minuten durch den eingewechselten Carsten Wübbeke unsere wohl größte Chance. Torwart Thorsten Schumacher war schon geschlagen, doch es sollte nicht sein. Irgendjemand hatte noch seinen Kopf hingehalten und so pfiff der sehr gute Schiedsrichter das Derby ab.
Alles in allem können wir mit diesem Punkt sehr zufrieden sein, schließlich liegen zwischen Holtheim und Lichtenau geographisch nur drei Kilometer, in Punkto Tabellensituation geht es für Holtheim um die vorderen Plätze und wir kämpfen immer noch gegen den Abstieg. Eine schöne Momentaufnahme ist, dass wir keinen Abstiegsplatz mehr belegen und uns sogar vor Husen setzen konnten. Das soll uns aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir immer noch gegen den Abstieg kämpfen. Nächste Woche müssen wir wiederum gegen die starken Anreppener an die Leistung der vergangenen drei Spiele anknüpfen und drei Punkte in Lichtenau behalten.
Auf jeden Fall war Lasse beim feuchtfröhlichen Ausklang des Derbys sehr glücklich, hatte er doch seit 18 Monaten mal ein Tor aus dem Spiel heraus getroffen und nicht vom Elfmeterpunkt aus. So kann es weitergehen ...

Noch eine Infos für unsere Zuschauer: Sonntag spielen wir schon um <b>14.15 Uhr</b>. Nach den erfolgreichen Wochen wäre es schön, wenn wir wieder auf die Unterstützung unserer Zuschauer bauen könnten.

"Glück ist mit Schweiß behaftet" ist das Motto von Trainer Miguel Pardo. Am Sonntag hat sich sein Leitspruch bewahrheitet und wir wurden für unsere Anstrengungen im Training belohnt.

In einer kämpferischen ersten Halbzeit hatten beide Seiten gute Einschussmöglichkeiten. Aber beide Mannschaften konnten den Ball nicht im Gehäuse unterbringen. Es roch schwer nach Remis. Doch die Nachspielzeit der 1. Halbzeit hatte es in sich.
Erst vergaben die Haarener eine hundertprozentige Torchance - eigentlich kann man so einen Ball gar nicht neben das Tor setzen. Glücklicherweise schaffte der Haarener Stürmer es. Im direkten Gegenzug scheiterte Matthias Riedel am Haarener Torwart. André Richters nickte die folgende Ecke (un)gewollt ein. TOR! Jubel - Trubel - Heiterkeit: 1:0 Lichtenau. Die Entstehung des Tores war sehr kurios. Die Haarener versuchten den Ball zu klären und Andrè stand zur richtigen Zeit am richtigen Ort und bekam das Leder vor den Kopf geschossen - unhaltbar schlug es ein.
Noch vor ein paar Wochen wären solche Tore nicht gefallen und wahrscheinlich wären wir mit einem Rückstand in die Halbzeit gegangen. Aber wie sagt unser Trainer noch: "Glück ist mit Schweiß behaftet". Irgendwann zahlen sich Muskelkater, blaue Flecken und schwere Beine aus.

Die Rot-Weißen kamen hochmotiviert aus der Kabine und nur mit einiger Mühe konnten wir das Gegentor verhindern. Großes Kompliment an die Defensive, die auf schwerem und tiefen Geläuf die Haarener Offensive in Schach hielt. Patrick Glahn hatte noch eine gute Einschussmöglichkeit. Aufgrund eines Platzfehlers drosch er das Leder knapp über das Tor.
Schrecksekunde für Spieler und Fans kurz vor Ende der Partie. Haaren über links im Angriff, scharfe Flanke vor das Tor - doch Thomer "Mhomer" Pidun konnte den Ball klären. Der gute Schiedsrichter pfiff das Spiel ab und bescherte uns den ersten Auswärtsdreier der diesjährigen Saison.
Mit nunmehr zehn Punkten ist die Tabellensituation immer noch angespannt. Trotzdem gibt so ein Sieg Selbstvertrauen und davon können wir vor dem Derby-Knaller gegen Holtheim nicht genug haben.
Am Sonntag um 15 Uhr (Zeitumstellung beachten - eine Stunde mehr Schlaf) geht´s dann zum starken Tabellenfünften aus dem Nachbarort.
Die erste Mannschaft freut sich über größtmögliche Unterstützung beim Derby.

"Glück ist mit Schweiß behaftet" ist das Motto von Trainer Miguel Pardo. Am Sonntag hat sich sein Leitspruch bewahrheitet und wir wurden für unsere Anstrengungen im Training belohnt.

In einer kämpferischen ersten Halbzeit hatten beide Seite gute Einschussmöglichkeiten. Aber beide Mannschaften konnten den Ball nicht im Gehäuse unterbringen. Es roch schwer nach Remis. Doch die Nachspielzeit der 1. Halbzeit hatte es in sich.
Erst vergaben die Haarener eine hundertprozentige Torchance - eigentlich kann man so einen Ball gar nicht neben das Tor setzen. Glücklicherweise schaffte der Haarener Stürmer es. Im direkten Gegenzug scheiterte Matthias Riedel am Haarener Torwart. André Richters nickte die folgende Ecke (un)gewollt ein. TOR! Jubel - Trubel - Heiterkeit: 1:0 Lichtenau.
Die Entstehung des Tores war sehr kurios. Die Haarener versuchten den Ball zu klären und Andrè stand zur richtigen Zeit am richtigen Ort und bekam das Leder vor den Kopf geschossen - unhaltbar schlug es ein.
Noch vor ein paar Wochen wären solche Tore nicht gefallen und wahrscheinlich wären wir mit einem Rückstand in die Halbzeit gegangen. Aber wie sagt unser Trainer noch: "Glück ist mit Schweiß behaftet". Irgendwann zahlen sich Muskelkater, blaue Flecken und schwere Beine aus.

Die Rot-Weißen kamen hochmotiviert aus der Kabine und nur mit einiger Mühe konnten wir das Gegentor verhindern. Großes Kompliment an die Defensive, die auf schwerem und tiefen Geläuf die Haarener Offensive in Schach hielt. Patrick Glahn hatte noch eine gute Einschussmöglichkeit. Aufgrund eines Platzfehlers drosch er das Leder knapp über das Tor.
Schrecksekunde für Spieler und Fans kurz vor Ende der Partie. Haaren über links im Angriff, scharfe Flanke vor das Tor - doch Thomer "Mhomer" Pidun konnten den Ball klären. Der gute Schiedsrichter pfiff das Spiel ab und bescherte uns den ersten Auswärtsdreier der diesjährigen Saison.
Mit nunmehr zehn Punkten ist die Tabellensituation immer noch angespannt. Trotzdem gibt so ein Sieg Selbstvertrauen und davon können wir vor dem Derby-Knaller gegen Holtheim nicht genug haben.
Am Sonntag um 15 Uhr (Zeitumstellung beachten - eine Stunde mehr Schlaf) geht´s dann zum starken Tabellenfünften aus dem Nachbarort.
Die erste Mannschaft freut sich über größtmögliche Unterstützung beim Derby.